Die 20. Konferenz des internationalen PR-Netzwerks Eurocom Worldwide fand in diesem Jahr vom 19. bis 21. Oktober in Lissabon statt. Rund 30 Delegierte der Mitgliedsagenturen aus Europa, Nord- und Südamerika sowie dem asiatisch-pazifischen Raum diskutierten, wie sich PR-Agenturen an ökonomische und technologische Disruptionen anpassen sowie wie sie vom Wandel der Generationen und Arbeitsumgebungen profitieren können. Auf der Agenda standen die Herausforderungen bei der Gewinnung von Fachkräften, ein erfolgreiches hybrides Arbeiten, die neuen Bedürfnisse der Gen Z sowie das Potenzial von KI und ESG (Environment, Social, Governance) für die PR. Ein weiteres Kernthema war „Profitabilität“ in Zeiten von Inflation, volatilen Budgets und sich ändernden Serviceangeboten und Agenturmodellen.
„Der Austausch mit unseren internationalen Partnern im Netzwerk ist für uns außerordentlich wichtig, weil wir gegenseitig von unseren Erfahrungen lernen und unsere Aktivitäten international einordnen können – es ist wie ein Lackmustest. Und auch unsere Kunden profitieren von diesen wichtigen Erfahrungen“, so Christoph Schwartz, CEO bei Schwartz Public Relations und stellvertretender Chairman des Netzwerks.
Netzwerk wächst weiter: Neue Mitglieder im Jahr 2023
Im zurückliegenden Jahr konnte Eurocom Worldwide drei neue Mitgliedsagenturen hinzugewinnen: Media em Movimento deckt Portugal sowie sieben Länder der Gemeinschaft der portugiesischsprachigen Länder (Comunidade dos Países de Língua Portuguesa) in Afrika ab. The Recognition Group ist in Australien und Neuseeland aktiv. Das dritte neue Mitglied ist AJ (Alurralde Jasper) aus Argentinien, das mit einem Netzwerk von zehn PR-Agenturen in Lateinamerika vertreten ist.
„Trotz aller ökonomischen Herausforderungen und Unsicherheiten auf der Welt ist unser weltweites Netzwerk stärker und aktiver denn je“, berichtete Isabel Radwan, Netzwerkdirektorin bei Eurocom Worldwide. „Wir haben derzeit eine Rekordzahl von 31 Mitgliedsagenturen, die 91 Länder auf allen fünf Kontinenten abdecken. In den vergangenen drei Jahren konnten wir den internen Wissensaustausch sowie die gemeinsamen Businessaktivitäten der Agenturen um 30 Prozent steigern.“
Mike Maynard weiterer Deputy Chairman
Robin Baker, Network Chairman bei Eurocom Worldwide, gab auf der Konferenz zudem die Ernennung von Mike Maynard, CEO des UK-Mitglieds Napier, als weiteren Deputy Chairman bekannt. Er wird zukünftig eng mit Christoph Schwartz, CEO von Schwartz Public Relations in Deutschland zusammenarbeiten, der bereits seit mehr als 15 Jahren Deputy Chairman des Netzwerkes ist.
„Mit Mike Maynard nimmt ein langjähriger Kollege und guter Partner die zweite Position als Deputy Chairman ein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Mike. Gemeinsam mit Robin Baker und Isabel Radwan werden wir Eurocom Worldwide weiter ausbauen und für die Zukunft aufstellen“, kommentiert Christoph Schwartz. „Gerade in einer Zeit mit so vielen globalen Herausforderungen ist internationale Zusammenarbeit wichtiger denn je.“