ForgeRock untersucht Digitalisierungsgrad und Angebot von eHealth-Diensten deutscher Versicherungen

  • Mehrheit der Befragten, die in einer gesetzlichen Versicherung arbeiten, befürwortet die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA), aber nur knapp ein Viertel ist darauf vorbereitet
  • Datenschutz eines der wichtigsten Themen innerhalb der Digitalisierungsstrategien

San Francisco, 19.05.2020 /

ForgeRock®, führender Plattformanbieter für digitales Identitätsmanagement, hat im April 2020 gemeinsam mit YouGov Deutschland Beschäftigte in der Versicherungsbranche befragt wie weit die Digitalisierung ihres Versicherungsunternehmens fortgeschritten ist. Konkret wurden die Teilnehmer auch gefragt, inwieweit die Unternehmen auf disruptive Angebote wie die elektronische Patientenakte (ePA) vorbereitet sind.

Wachsender Digitalisierungsdruck in der Versicherungsbranche

Die Versicherungsbranche sieht sich aktuell einem wachsenden Druck ausgesetzt. Dienstleistungen sollen sich aus Verbrauchersicht bequem und sicher über digitale Services und Apps abwickeln lassen, dazu zählt ein einheitlicher Zugang zu einem Portal und Zugriff auf alle Produkte und Services, gepaart mit Transparenz in Bezug auf den Datenschutz. Zweitens müssen Versicherer mit den Innovationen einer neuen Generation von „Versicherern“ Schritt halten, darunter personalisierte Produkte, hohe Automatisierung und die Fähigkeit, größere Datenmengen schneller zu erfassen und zu analysieren. Um dies zu erfüllen, muss die Versicherungsbranche ihre Infrastruktur für die Anforderungen der Zukunft aufrüsten.

65% haben Digitalisierungsstrategie teilweise umgesetzt, sind aber mit einzelnen Themenbereichen noch unzufrieden (Quelle: ForgeRock)
65% haben Digitalisierungsstrategie teilweise umgesetzt (Quelle: ForgeRock)

Hinzu kommt, dass ab dem 1. Januar 2021 Krankenkassen aufgrund des im April 2020 verabschiedeten Patientendaten-Schutzgesetzes (PDSG) verpflichtet sind, ihren Versicherten eine ePA anzubieten. Mit der digitalen Akte stehen zukünftig ausgewählte Daten, also die Gesundheitsinformationen des Versicherten wie zum Beispiel Medikamentenliste, Vorerkrankungen und frühere Behandlungen, schnell und ärzteübergreifend zur Verfügung.

Kein 360-Grad-Kundenblick für Mehrheit der Versicherungen

Laut der Umfrage von ForgeRock und YouGov, gab die Mehrheit der Befragten in deutschen Versicherungen (65 Prozent) an, die eigene Digitalisierungsstrategie teilweise bereits umgesetzt zu haben. Allerdings zeigte die Befragung dabei, dass die Zufriedenheit hinsichtlich der Umsetzung in einigen Themenbereichen verbesserungswürdig ist: die Benutzererfahrung, die Integration von Lieferanten und Dritten sowie die Art und Weise wie technische Neuerungen (z.B. Cloud und KI) eingesetzt werden, sind Themen mit denen Beschäftige in der Branche größtenteils eher nicht zufrieden sind. Mit den Beiden laut eigener Einschätzung der Befragten wichtigsten Themen, nämlich Datenschutz und IT-Sicherheit, ist die Mehrheit mit jeweils 83 Prozent und 78 Prozent „eher zufrieden“ oder sogar „sehr zufrieden“.

Die Studie untersuchte außerdem speziell die Angebote der Versicherungen für ihre Kunden: Nur 32 Prozent der Befragten geben dabei an, dass ihre Versicherung einen 360-Grad-Kundenblick über sämtliche Marken, Abteilungen und Produkte anbietet. Dies zeigt ein klares Versäumnis vieler Versicherungen auf, denn die überwiegende Mehrheit der Befragten (74 Prozent), die solch einen 360-Grad-Blick bereits verwendet, gibt an, dass sie dadurch kundenspezifischere Angebote für ihre Versicherten erwarten. Die Vorteile eines solches Angebots sind für die Beschäftigten demnach klar erkennbar.

Akzeptanz für elektronische Patientenakte tendenziell gegeben

Obwohl die ePA in der Vergangenheit kritisiert wurde und insbesondere aufgrund der Datenschutzbestimmungen weiterhin unter Druck steht, gibt es unter den Befragten eine große Fürsprache für deren Einführung: 71 Prozent geben an, dass sie die Einführung der ePA „eher gut“ oder sogar „sehr gut“ finden.

71% befürworten die ePA, aber nur knapp ein Viertel ist darauf vorbereitet (Quelle: ForgeRock)
71% befürworten die ePA, aber nur knapp ein Viertel ist darauf vorbereitet (Quelle: ForgeRock)

Trotz der allgemeinen Fürsprache für mobile eHealth-Dienste, wie der ePA, glauben tendenziell über die Hälfte der Befragten, die in einer gesetzlichen Versicherung arbeiten, dass ihr Versicherungsunternehmen auf die Implementierung aktuell nicht vorbereitet ist. Jedoch kann eine Umsetzung der ePA nur mit einem entsprechenden Datenschutz und einer modernen Identitätsplattform gelingen: ForgeRock und das Zukunftslabor der gematik erörtern hierbei bereits einen neuen konzeptionellen Ansatz für eine sichere digitale Lösung.

„Die elektronische Patientenakte (ePA) und andere mobile eHealth-Services verbessern die Qualität des Gesundheitswesens, die Sicherheit der Patienten und die Effizienz. Damit die ePA auch in Deutschland erfolgreich implementiert werden kann, muss sichergestellt werden, dass auch in diesem Bereich eine durchgängige Customer Journey gewährleistet wird, höchste Sicherheitsstandards eingehalten werden und alle gesetzlichen Regelungen berücksichtigt und umgesetzt sind,“ sagt Harald Weimer, Regional Vice President ForgeRock GmbH.

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 203 Personen, die in der Versicherungsbranche arbeiten, zwischen dem 09.04.2020 und 14.04.2020 teilnahmen.

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71% befürworten die ePA, aber nur knapp ein Viertel ist darauf vorbereitet (Quelle: ForgeRock)65% haben Digitalisierungsstrategie teilweise umgesetzt, sind aber mit einzelnen Themenbereichen noch unzufrieden (Quelle: ForgeRock)Kein 360-Grad-Kundenblick für die meisten Versicherungen (Quelle: ForgeRock)

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