Kommentar zum EU Data Act: Nutzer im Zentrum eines neuen Datenvermittlungs-Ökosystems

Die Europäische Union hat Ende Februar Details zum geplanten Data Act bekanntgegeben. Laut Margrethe Vestager, Executive Vice President der Europäischen Kommission „Ein Europa für das digitale Zeitalter“, wolle man Verbrauchern und Unternehmen noch mehr Kontrolle darüber geben, was mit ihren Daten gemacht werden darf, und besser klären, wer zu welchen Bedingungen auf diese Daten zugreifen darf. Wie können Unternehmen in diesem Umfeld künftig personalisierte Nutzererlebnisse bieten und die Kundenbindung verbessern, ohne die neuen Datenregulierungen zu verletzen? Eve Maler, CTO bei ForgeRock, ein führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Identität, gibt Einblicke in die technische Seite des geplanten EU Data Acts.

München, 22.03.2022 /

„Telekommunikationsunternehmen, Einzelhändler und Finanzinstitute benötigen einen Einblick in Daten ihrer Kunden, um dem Wettbewerbsdruck standhalten zu können. Während bei Nutzern die Lust am Teilen der eigenen Daten sinkt, wächst bei den Unternehmen die Angst vor Datenschutzverletzungen und Schwachstellen im Bereich Cybersecurity. Um allen Beteiligten in diesem Modell gerecht zu werden, benötigen wir ein neues Ökosystem zur persönlichen Datenvermittlung, das vier Faktoren umfasst: Zum einen wird ein leistungsstarkes Consent Tool benötigt, das die Entscheidungen der Nutzer erfasst und als maßgebende Informa

Eve Maler, CTO ForgeRock
Copyright: ForgeRock

tionsquelle für Unternehmen dient. Zum anderen benötigen wir einen regulierten Datenmarktplatz, auf dem personenbezogene Daten unter Zustimmungsvorbehalten zur Verfügung gestellt werden. Ausgefeilte Zahlungssysteme, die Nutzer für die Datenbereitstellung direkt belohnen, zum Beispiel durch Treueprämiensysteme, sind ebenfalls Teil eines solchen Ökosystems. Zuletzt braucht das Modell eine belastbare CIAM-Lösung (Consumer Identity und Access Management), die Identitätsdaten und selbstverwaltete Einwilligungsentscheidungen der Nutzer im Ökosystem und in internen Geschäftssystemen der Unternehmen zusammenführt.

Registriert sich ein Nutzer zum ersten Mal für den Zugang zu einem Dienst, werden eine Reihe von Standardeinstellungen für die gemeinsame Datennutzung eingeräumt, die er überprüfen muss – ähnlich der Zustimmung zu den AGB. Diese Einstellungen werden an das Consent Tool übermittelt, wo der Nutzer diese jederzeit überprüfen und aktualisieren kann. Dieses Modell schafft Anreize für respektvolle Interaktionen zwischen allen Beteiligten. Durch den Einwilligungsdienst können Nutzer ihre eigenen Einwilligungsentscheidungen jederzeit ändern. Sie profitieren so von einer bequemen, direkten und granularen Datenkontrolle und einem gegenseitigen Wertaustausch mit Unternehmen. Datenschutzbeauftragte haben damit die Gewissheit, dass sie bestimmte Daten mit anderen Parteien austauschen dürfen. Systemintegratoren stellen sicher, dass die Erhebung, Nutzung und Weitergabe personenbezogener Daten transparent und reibungslos erfolgt. Und IT-Abteilungen wird die Integration einer komplexen Reihe von Interaktionen im Ökosystem erleichtert.“

 

Ein mögliches Modell für solch ein Datenvermittlungs-Ökosystem hatte Dojo Partners zusammen mit ForgeRock und einer Reihe weiterer Partner beim diesjährigen Mobile World Congress in Barcelona vorgestellt. Mehr Informationen zum ‚Operator Tokenomics‘-Modell finden Sie hier: https://www.dojoadvisors.com/operator-tokenomics.

 

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ForgeRock® (NYSE: FORG) ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der digitalen Identität, das moderne und umfassende Identitäts- und Zugriffsmanagementlösungen für Verbraucher, Mitarbeiter und Dinge anbietet, die einen einfachen und sicheren Zugang zur vernetzten Welt ermöglichen. Mit ForgeRock managen, verwalten und sichern mehr als 1.300 Kundenunternehmen weltweit den gesamten Lebenszyklus von Identitäten, von dynamischen Zugriffskontrollen über Governance und APIs bis hin zur Speicherung wichtiger Daten, die in jeder Cloud- oder Hybridumgebung genutzt werden können. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in San Francisco, Kalifornien, mit Niederlassungen auf der ganzen Welt.

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