Seit fünf Jahren wird am Standort Mitte des Klinikums Stuttgart das neue Haus F gebaut. Für Herbst 2021 ist die Eröffnung geplant. Das Gebäude umfasst zukünftig den neuen Haupteingang sowie die Zentrale Patientenaufnahme für stationäre und ambulante elektive Patienten. Das Katharinenhospital bildet zusammen mit dem Krankenhaus Bad Cannstatt und Deutschlands größter Kinderklinik, dem Olgahospital, das Klinikum Stuttgart. Um eine möglichst effiziente und reibungslose Patientenlogistik zu gewährleisten, wird im Katharinenhospital zukünftig ein Patientenleit- und Aufrufsystem eingesetzt. Den Zuschlag nach Ausschreibung erhielt die Schauf GmbH aus Langenfeld. Neben der zentralen Patientenaufnahme werden auch in den Leitstellen der Ambulanzen sowie in den bestehenden Ambulanzen in den Häusern A, B, E, I und Z Patientenleit- und Aufrufsysteme vom Typ Q-Flex von Schauf installiert. Darüber hinaus wurde am Standort Bad Cannstatt die zentrale Patientenaufnahme bereits erfolgreich mit dem Patientenleit- und Aufrufsystemen der Firma Schauf ausgestattet.
Im Klinikum Stuttgart werden an den Standorten Mitte (Katharinenhospital, Olgahospital) und Krankenhaus Bad Cannstatt jedes Jahr insgesamt 90.000 Patienten stationär und 600.000 ambulant versorgt. Dafür stehen insgesamt 2.200 Betten, 50 Kliniken und Institute sowie 7.000 Beschäftigte zur Verfügung. Im Herbst 2021 wird die neue zentrale Patientenaufnahme im seit 2016 im Bau befindlichen Haus F am Katharinenhospital eröffnet. Mit dem Bezug des Neubaus Haus F werden alle elektiven ambulanten und stationären Patienten zentral in der dort neu geschaffenen zentralen Patientenaufnahme administrativ aufgenommen. Durch die neuen Patientenaufrufsysteme werden Patienten effizienter koordiniert und Mitarbeiter im Krankenhaus entlastet.
Der Weg zur Behandlung
Vor der Anmeldung im Krankenhaus zieht der Patient im Eingangsbereich an einem Schauf-Ticketgeber sein Ticket. Das Personal kann auch Priorisierungen vornehmen und Patienten mit Handicap in der Warteschlange vorziehen. Auf dem Ticket ist eine Nummer angegeben, die die Patienten durch den weiteren Prozess leitet. Anhand der Nummer auf dem Ticket können Patienten auf Bildschirmen erkennen, wann sie aufgerufen werden und in welchen Warte- und Behandlungsraum sie müssen. Dies entlastet das Personal, da kein manuelles Aufrufen mehr notwendig ist und Missverständnisse vermieden werden. Die Ärzte oder das Personal der Leitung können den Aufruf zudem selbst steuern. Dadurch wird auch die Wartezeit der Patienten verkürzt, da nahtlosere Übergänge geschaffen werden. Das System Q-Flex ist dank anonymisiertem Aufruf über Nummern DSGVO-Konform.