Laut einer GfK-Studie haben Verbraucher im Jahr 2018 erstmals mehr als eine Billion Euro weltweit für Smartphones und Unterhaltungselektronik ausgegeben. Europäische Verbraucher waren mit rund 25 Prozent an diesen Umsätzen beteiligt. Besonders beliebt in fast allen Kategorien: Smarte, vernetzbare Premium-Geräte. Die CES als weltweite Leitmesse für Consumer Elektronik hat Anfang Januar gezeigt, wie sich die Hersteller darauf einstellen und welche Trends wir für die nahe Zukunft erwarten können. Abgesehen von einigen vielversprechenden Kuriositäten – vom Brot-Back-Roboter bis hin zum intelligenten Koffer oder ausrollbaren Fernsehgerät – hat sich auf der CES bestätigt, dass der Fokus der Branche momentan weniger auf wirklichen Innovationen als auf dem Thema Konnektivität liegt. Egal ob Smart Home, Wearables, Connected Car, 5G, mobiles Bezahlen oder digitale Assistenten – es wird vernetzt und versmartet, was das Zeug hält. Zudem spielt Sprachsteuerung eine immer wichtigere Rolle.
Bei aller Begeisterung über die schier unerschöpflichen Möglichkeiten des IoT werden auch kritische Stimmen laut. Insbesondere beim Thema Gesichtserkennung, Kryptowährungen, virtuelle Bezahlsysteme und selbstfahrende Autos beschleicht laut GfK-Umfrage so manchen ein ungutes Gefühl, mit dem wir auch in der Kommunikation umgehen müssen. Ähnliche Themen stellt die DLD in den Fokus: Auf der Münchener Innovationskonferenz, auf der alljährlich zum Jahresbeginn die Größen der Tech-Branche zusammenkommen, wurden neben den obigen Trends weitere wichtige Themen diskutiert, die die Gesellschaft entscheidend beeinflussen werden – dazu zählen unter anderem Cybersicherheit, Quantencomputer, die boomende Weltraumindustrie, aber auch die Handelskonflikte zwischen USA und China, die gerade die Technologiemärkte treffen. Es bleibt also spannend.