Peer Heinlein, Gründer und Geschäftsführer der Heinlein Gruppe, macht in seinem Statement deutlich, wie wichtig es ist, sich digital souverän in Deutschland und Europa aufzustellen:
„Es ist eine knallharte Entscheidung, vor die Microsoft die Kunden des Videokonferenzdiensts Skype for Business stellt: Migration in die US-Cloud zu Teams unter Ignoranz der zahlreichen Bedenken von Datenschützern und Sicherheitsspezialisten. Oder Verlust der Business-Kommunikationsstruktur. Denn Microsoft stellt Skype for Business einfach ein und verdeutlicht einmal mehr, wie gefährlich abhängig der Vendor-Lockin macht.
Die aktuellsten politischen Entwicklungen beweisen, wovor wir IT-Experten immer gewarnt haben: auf US-Clouds ist strategisch wie politisch kein Verlass. Unternehmen wie Behörden müssen ihre IT mit Open Source-Software digital souverän in Deutschland oder Europa aufstellen, um handlungsfähig zu bleiben. Alles andere war in der Vergangenheit schon verantwortungslos und ist es angesichts der aktuellsten Entwicklungen nun umso mehr.“
Über Peer Heinlein
Peer Heinlein ist Gründer und Geschäftsführer der Heinlein Gruppe. Unter ihrem Dach vereint sie die Marken Heinlein Support, mailbox.org, OpenTalk und OpenCloud, die Linux-Expertise, persönliche Beratung und innovative Lösungen für sichere Kommunikation und unabhängige IT-Infrastruktur bieten. Seit mehr als 30 Jahren ist er ein Advokat für Datenschutz und digitale Souveränität. Als studierter Jurist, ehemaliger Journalist und Fachbuchautor stellt für ihn freie und gleichberechtigte Kommunikation die Grundlage für Demokratie und Menschenrechte dar. Er ist als Experte für sichere elektronische Kommunikation Mitglied im Ausschuss für Informations- und Kommunikationstechnologie der DIHK (IKT-Ausschuss), Mitglied der Vollversammlung der IHK Berlin, Teil des erweiterten Vorstands der Open Source Business Alliance (OSBA) und Teil des Advisory Boards des europäischen Open Source Business Verbandes APELL.