Unified Endpoint Management ist tot – Es lebe Ökosystem-Management

2018 war das Jahr, in dem der Marktwert von Apple die Milliardengrenze überschritten hat, der Großkonzern SAP auf Apple-Technologien umgestiegen ist und Technologie das Kundenerlebnis völlig neu definiert hat. Was könnte also das „Next Big Thing“ in der Technologiebranche sein? Der Blick in die Glaskugel ist zwar riskant, aber genau deshalb so reizvoll. Folgende Vorhersagen […]

München, 10.01.2019 /

2018 war das Jahr, in dem der Marktwert von Apple die Milliardengrenze überschritten hat, der Großkonzern SAP auf Apple-Technologien umgestiegen ist und Technologie das Kundenerlebnis völlig neu definiert hat. Was könnte also das „Next Big Thing“ in der Technologiebranche sein? Der Blick in die Glaskugel ist zwar riskant, aber genau deshalb so reizvoll. Folgende Vorhersagen wagt Jamf CEO Dean Hager für das 2019:

1. 2019 wird die bisher größte Migration von Windows auf Mac stattfinden

Windows-Anwender – und damit auch Unternehmen, die primär auf Windows setzen – müssen sich auf eine Grundsatzentscheidung vorbereiten, denn die erweiterte Unterstützung für Windows 7 endet am 14. Januar 2020. Die sieben Millionen Nutzer von Windows 7, einem Betriebssystem, das vor fast einem Jahrzehnt veröffentlicht wurde, haben nun die Wahl:

  • Sie können auf Windows 10 umsteigen, das Mitte 2015 veröffentlicht wurde, müssen dann aber möglicherweise noch einige Jahre auf diesem Betriebssystem bleiben.
    ODER
  • Sie wechseln auf Mac und schließen sich dem wachsenden Trend der Mac-Nutzung in der Arbeitswelt an.

Die Nachfrage nach Mac im Business-Umfeld steigt: Mitarbeiter entscheiden sich in Wahlprogrammen immer öfter für Macs und Unternehmen erkennen im Wettbewerb um Talente bereits jetzt den Wert von Apple-Geräten. Das weiß auch Microsoft und ist daher eine strategische Partnerschaft mit Jamf eingegangen. Diese bewirkt, dass Benutzer, Daten und macOS-Geräte durch die Integration von Jamf mit Microsoft Enterprise Mobility + Security besser geschützt sind, wenn sie auf Office 365 zugreifen. Dieser Schritt läutet bei Microsoft eine neue Ära ein: Das Unternehmen konzentriert sich weniger auf Hardware, sondern auf die Entwicklung besserer cloud-basierter Produktivitätstools zum Wohle der Anwender.

2. Google steigt offiziell in den Markt für Gerätemanagement ein

Ungeachtet aller Prognosen von Analysten sind Konzepte wie das General Purpose Management oder Unified Endpoint Management (UEM) tot und werden durch das Ökosystem-Management ersetzt. Drei Hauptakteure der Branche haben bereits erkannt, was Kunden und Markt verlangen und sind zum Ökosystem-Management übergegangen:

  • Microsoft für Office 365 und Azure Ökosystem-Management
  • Jamf für Apple Ökosystem-Management
  • VMware für die virtuelle Verwaltung (von Speichern, Servern, Netzwerken)

2019 wird ein vierter Anbieter dazukommen: Google. Hager erwartet, dass Google mehr Managementfunktionen für Chrome OS und Android anbieten wird, denn auch Google möchte seinen Kunden ein ganzheitlicheres Benutzererlebnis auf allen Google-Geräten ermöglichen.

Mit vier echten Anbietern wird sich das Benutzererlebnis insgesamt verbessern, da Integrationsmöglichkeiten damit unabhängig vom gewählten Gerät werden.

3. Conditional Access wird für alle großen Gerätemanagement-Anbieter ein Muss

In puncto IT-Sicherheit sind grundsätzlich zwei Dinge wichtig:

  • Identifizierung und Validierung des Benutzers
  • Identifizierung und Validierung des Geräts, das der Benutzer verwendet

Es geht nicht länger um Netzwerke oder Firewalls. Die Arbeit und die Anforderungen der Nutzer haben sich geändert. Angesichts global agierender Teams müssen Mitarbeiter rund um die Uhr und in allen Teilen der Welt auf bestimmte Daten zugreifen können. Um sicherzustellen, dass sie so sicher wie möglich arbeiten, ist Conditional Access, also der bedingte Zugriff, der Schlüssel.

Unter Conditional Access versteht man eine Reihe von Richtlinien und Konfigurationen, die steuern, welche Geräte beziehungsweise Benutzer Zugriff auf welche Dienste und Daten haben. Die Partnerschaft zwischen Jamf und Microsoft sowie der Conditional Access für Mac stellen sicher, dass der Zugriff auf Unternehmensressourcen für Mac-Benutzer durch die Integration mit Azure Active Directory genauso abgesichert wird wie für Windows Benutzer.

Dean Hager ist sich sicher, dass andere Hauptakteure im Bereich Identity Management wie Okta und Google den hohen Sicherheitswert von Conditional Access erkennen werden und versuchen, gleich zu ziehen. 2019 wird in diesem Sinne ein Übergangsjahr, aber der Conditional Access wird ein Muss für alle großen Player im Markt.

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Über Jamf

Seit über 20 Jahren auf Apple fokussiert, ist Jamf heute das einzige Unternehmen weltweit mit einer vollständigen Lösung für die Verwaltung und den Schutz von Endgeräten, die Sicherheit auf Enterprise Level gewährleistet, einfach zu bedienen ist und die Privatsphäre von Endbenutzern schützt. Jamf erweitert so die „Apple Experience“, die Privatanwender schätzen, auf Unternehmen, Schulen und Regierungsorganisationen. Mehr als 71.000 Institutionen weltweit vertrauen auf Jamf, um über 30 Millionen Geräte zu verwalten und abzusichern. Der Hauptsitz von Jamf ist in Minneapolis, USA, mit Vertretungen in Amsterdam, London und München. Weitere Informationen finden Sie unter www.jamf.com/de.

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