mailbox.org integriert OpenTalk für sichere digital souveräne Videokonferenzen

  • Open Source-basierte Videokonferenz „OpenTalk“ ab sofort für mailbox.org -Kunden nutzbar
  • Vollständig neu entwickelt ist sie stabiler und performanter als das bisher eingesetzte Jitsi
  • OpenTalk ist besonders für Provider, die öffentliche Hand oder Universitäten interessant - die Möglichkeit OpenTalk on-premise zu betreiben schafft volle digitale Souveränität

Berlin, 20.10.2022 /

Der auf sichere Kommunikation spezialisierte Anbieter mailbox.org erweitert seine Plattform ab sofort um die neue Open Source-basierte Videokonferenzlösung „OpenTalk“, die sicherer, performanter und wesentlich funktionsreicher ist als das bislang angebotene Jitsi.

Die Videokonferenzlösung OpenTalk wurde in den vergangenen zwei Jahren von Grund auf neu entwickelt und versteht sich als moderner Ersatz zu den etablierten und bekannten Lösungen. OpenTalk setzt dabei bezüglich Bedienung, Sicherheit und digitaler Souveränität neue Maßstäbe und ist besonders für den hochskalierenden Einsatz bei Providern, aber auch für den digital souveränen und besonders sensiblen Betrieb in den Rechenzentren der öffentlichen Hand oder von Universitäten ausgelegt.

Die Lösung ist in der als besonders sicher geltenden Programmiersprache Rust geschrieben, nutzt konsequentes Single-Sign-On und trennt Konferenz- und Metadaten verschiedener Nutzer strikt durch den Einsatz von individuell pro Konferenz startenden sogenannten „Containern“. Sie kann digital souverän vom jeweiligen Anbieter oder Kunden „On-Prem“ im eigenen Rechenzentrum betrieben werden.

OpenTalk startet mit großem Funktionsreichtum

Mit der nun gestarteten Integration in das eigene Angebot ist mailbox.org der erste Provider, der OpenTalk öffentlich für Privat- und Geschäftskunden anbietet. Die Videokonferenzen sind dabei vorerst im Standard- und Premium-Tarif erhalten.

Neben den üblichen Standard-Funktionen wie Chat, Screensharing oder Breakout-Räumen, bringt OpenTalk ein übersichtliches Dashboard zur Konferenzplanung, eine Lobby und Warteraum, die Durchführung von Umfragen, mehrköpfige Moderations-Teams und eine Telefoneinwahl neben weiteren Funktionen mit. Mit der rechtssicheren Abstimmung wird die verlässliche Entscheidungsfindung in Online-Meetings möglich.

OpenTalk arbeitet rein Browser-basiert. Es werden Desktop-Browser wie Chrome / Chromium, Firefox, Edge oder Safari als auch Mobilgeräte unterstützt. In Kürze sollen dann auch Integrationen für Microsoft Outlook und Mozilla Thunderbird folgen.

Als Tochterunternehmen der Heinlein Gruppe, zu der auch mailbox.org gehört, hat OpenTalk noch einiges vor. Die Roadmap der derzeit rund 20 Entwickler bei OpenTalk ist weiterhin gut gefüllt. Für 2023 ist die Unterstützung von Kubernetes für große ISP-Plattformen sowie eine BSI-Zertifizierung geplant. Dazu stehen umfangreiche weitere Funktionen auf der Agenda, so beispielsweise auch die Unterstützung für simultanes Gebärden-Dolmetschen, ein eigenes Streaming-Modul oder eine hochskalierende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE).

Die ersten Wochen bei mailbox.org gelten als Einführungsphase. Die Nutzer sind aufgerufen, Features umfangreich zu testen und Verbesserungsmöglichkeiten und weitere Vorschläge über ein eingebautes Feedback-Formular direkt an das Entwickler-Team zurückzumelden.

Raffinierte Features eröffnen neue Anwendungsbereiche

„OpenTalk bietet die Qualität der großen Cloud-Anbieter, kann aber von jedermann digital souverän auf eigenen Servern installiert werden. Wir wissen um die Einschränkungen, die die Architekturen von Jitsi und BBB mit sich bringen, darum haben wir uns für eine komplette, architektonisch moderne Neuentwicklung entschieden. Dank unserer umfangreicher Praxiserfahrung konnten wir dabei auch die Nutzerakzeptanz neu durchdenken und mit vielen raffinierten Funktionen ganz neue Anwendungsfälle eröffnen, bei denen die vorhandenen Lösungen bislang nicht glänzen können. Videokonferenzen müssen heute mehr bieten als eine schwarze Box mit Bild und Ton.“, resümiert OpenTalk-CEO Markus Michels.

„Mit der Integration von OpenTalk in unser Angebot geht mailbox.org einen weiteren Schritt vom besonders sicheren E-Mail-Anbieter hin zum Anbieter einer umfassenden sicheren Kommunikations-Suite. Schon heute nutzen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Behörden, Firmen und Schulen unsere Plattform als datensparsame, sichere europäische Alternative zu den bekannten Cloud-Anbietern“, berichtet mailbox.org-CEO Peer Heinlein. „Und wir sind uns sicher: OpenTalk wird aufgrund seines Funktionsreichtums und seiner hohen Sicherheit bei unseren Nutzern offene Türen einrennen und mit Freude aufgenommen werden.“

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Über mailbox.org

Der deutsche E-Mail-Anbieter mailbox.org zeigt, dass sich Digitale Souveränität, Sicherheit und Datenschutz auch mit Komfort und umfangreichen Features vereinen lassen. Neben klassischen E-Mail-Kernfunktionen erhalten sicherheitsbewusste Privat- und Geschäftskunden auf Basis einer Open Source-Lösung auch Kalender, Adressbuch, Aufgabenverwaltung, Online-Textverarbeitung und einen Cloud-Speicher. Zusätzlich hat mailbox.org auch Videokonferenzen und Web-Chat integriert.

Mehrfach von der Stiftung Warentest mit SEHR GUT ausgezeichnet, setzt mailbox.org neue Maßstäbe in sicherer Kommunikation, digitaler Souveränität und Datenschutz für seine Nutzer. Die notwendige Technik wird mit eigener Infrastruktur in zwei deutschen Rechenzentren betrieben. Neben vielen Privatkunden, nutzen auch Unternehmen und Behörden wie die Forschungsgesellschaft Senckenberg, MyFone und das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport, die Kommunikationsplattform.

mailbox.org ist ein Produkt der Heinlein Support GmbH. Inhaber und Geschäftsführer des unabhängigen Unternehmens ist der Berliner E-Mail-Experte und IT-Sicherheitsberater Peer Heinlein. Seit mehr als 30 Jahren ist Heinlein Support der Spezialist in Sachen E-Mail-Server und Linux im Rechenzentrum. Das Wissen und die langjährige Erfahrung wird an der Heinlein Akademie, im persönlichen Consulting und im individuellen Business-Hosting weitergegeben. Zu den Kunden zählen neben Universitäten und Unternehmen aller Größenordnungen, auch Provider und internationale Carrier.

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