Im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie hat Axis Communications der International Polar Foundation (IPF) eine neue Kamera gespendet. Die AXIS Q6215-LE PTZ-Kamera ist in der Antarktis in der Princess-Elisabeth-Station, die von der IPF betrieben wird, installiert. Die Station führt Forschungen zum Klimawandel durch und ist die weltweit erste und einzige wissenschaftliche Polarstation mit Null-Emissionen. Axis hat die Kamera im Rahmen einer Corporate-Social-Responsibility-Initiative zur Verfügung gestellt.
Die Princess-Elisabeth-Station ist nur während vier Monaten im Jahr mit Wissenschaftlern besetzt. In den übrigen Monaten ist es am Südpol dunkel und die Solarpaneele produzieren nicht ausreichend Energie, um einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten. Die Station und ihre Instrumente können daher auch vollständig aus der Ferne gesteuert werden. Die AXIS PTZ-Kamera macht es möglich, die Forschungseinheit, die Windräder sowie die Station selbst kontinuierlich im Blick zu behalten. Mit einer integrierten, automatisch anpassbaren IR-LED-Beleuchtung liefert die AXIS Q6215-LE auch bei vollständiger Dunkelheit klare Bilder – und das bei bis zu 400 Meter Reichweite.
Remote-Monitoring der Polarstation von zu Hause aus
Johnny Gaelens, CTO während der letzten Saison auf der International Polar Foundation, sagt: „Die Kamera von Axis Communications spielt eine wichtige Rolle beim Monitoring der Station aus der Ferne. Die neun Windturbinen sorgen dafür, dass alle Forschungsgeräte auf der Station funktionieren. Mit der Kamera können wir von zu Hause aus beobachten, ob alle Geräte ordnungsgemäß funktionieren und gegebenenfalls eingreifen. So behalten wir die Station samt ihrer Geräte im Blick und werden darüber hinaus auch auf Schneeansammlungen oder mögliche Schäden an Gebäuden nach einem heftigen Sturm aufmerksam.“
Die Kamera als meteorologisches Instrument
Ist kein Personal anwesend, liefert die AXIS Q6215-LE direkt Informationen über die Station und die vor Ort vorherrschenden Wetterbedingungen. Diese Informationen werden an umliegende Stationen und Meteorologen weitergeleitet, um das Wetter in der Gegend vorherzusagen. Die Kamera teilt pro Tag drei bis sechs automatisierte Meldungen. Ist die Station besetzt, werden die Bilder ausgestrahlt, um anderen Antarktisstationen bei der Erstellung von Wettervorhersagen sowie bei der Planung und Organisation von Flügen für Forscher und Ausrüstung zu helfen.
„Diese Informationen sind für den Flugverkehr von entscheidender Bedeutung“, erklärt Johnny Gaelens. „Sie können Leben retten. Denn die Piloten sind auf diese Weise über die neuesten Wetterbedingungen informiert und können ihre Reise, wenn notwendig, anpassen.“
„Wir freuen uns, zu dieser wichtigen Forschung etwas beitragen zu können“, sagt Johan Ledens, Sales Engineer Benelux von Axis Communications. „Unsere AXIS Q6215-LE PTZ-Kamera nimmt zwar keine meteorologischen Messungen selbst vor, trägt aber zur Sicherheit der Station bei und gewährleistet, dass wichtige Informationen für die an der Forschung beteiligten Stellen verfügbar werden. Wir sind stolz, Axis Kameras an so vielen bedeutenden Orten auf der ganzen Welt einzusetzen, sogar bei -40 Grad Celsius.“
Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind wichtige Bestandteile der Unternehmensstrategie von Axis Communications. Der schwedische Hersteller von Netzwerk-Videosicherheitslösungen hat 2007 nicht nur den UN Global Compact unterzeichnet, sondern arbeitet fortlaufend daran, das Unternehmen, seine Produkte sowie seine internen und externen Prozesse entlang der gesamten Lieferkette nachhaltiger zu gestalten. Die Fortschritte dazu werden jedes Jahr in einem Nachhaltigkeitsbericht dokumentiert. Weltweite Aktivitäten im Sinne der Corporate Social Responsibility zählen ebenfalls zur Nachhaltigkeitsstrategie von Axis.
International Polar Foundation: Erkenntnisse zum Wetter und Klimawandel
Die IPF ist eine privatrechtliche, gemeinnützige Stiftung. Sie wurde 2002 vom Berg- und Polarführer Alain Hubert, dem führenden Klimaforscher André Berger und dem Glaziologen Hugo Decleir gegründet. Die Hauptaufgabe der IPF ist es, die internationale Polarforschung zu unterstützen und wichtige Erkenntnisse zum Wetter und Klimawandel an die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger weiterzugeben. Die Stiftung steht auch hinter der Prinzessin-Elisabeth-Antarktisstation, die 2007 als erste und bisher einzige „Null-Emissionen“-Station eingeweiht wurde. Ziel der Station ist es, die belgische Präsenz in der Antarktis im Dienste der Bürger aufrechtzuerhalten, die weltweit zunehmend mit Klima- und Umweltproblemen konfrontiert sind.
Mehr Informationen über die Internationale Polar Foundation (IPF) unter www.polarfoundation.org/projects.
