Axis Communications, Technologieführer im Bereich Netzwerk-Video, hat seinen Sustainability Report für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Bericht zeigt, dass Axis sein Nachhaltigkeitsengagement im vergangenen Jahr noch einmal verstärken konnte. Das Unternehmen hat beispielsweise die Umsetzung seiner Sorgfaltspflicht im Bereich Menschenrechte vorangetrieben, indem es die wichtigsten Risikobereiche definiert hat. Darüber hinaus konnte Axis konkrete Ziele zur Emissionsreduktion bei der Science Based Targets Initiative (SBTi) einreichen, nachdem man sich im Jahr 2022 zur Initiative verpflichtet hatte.
Die SBTi ist ein weltweiter Zusammenschluss von Organisationen, der sich dafür einsetzt, im privaten Sektor Maßnahmen gegen den Klimawandel zu entwickeln und umzusetzen. Zu den Organisationen der SBTi zählen das Carbon Disclosure Project (CDP), das Global Compact der Vereinten Nationen, das World Resources Institute (WRI) und der World Wide Fund for Nature (WWF).
Die Initiative soll Unternehmen dabei unterstützen, sich selbst ambitionierte Emissionsziele zu setzen, die den jüngsten Erkenntnissen der Klimaforschung entsprechen. Das erklärte Ziel der Initiative ist, dass Unternehmen und Finanzinstitute ihre Emissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen. Konkret sollen die Ziele der SBTi im Sinne des Pariser Abkommens dazu beitragen, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu reduzieren und Anstrengungen zu unternehmen, um dauerhaft unter 1,5 °C zu bleiben.
Axis Communications ist eines von 5.000 Unternehmen weltweit, die sich zu den wissenschaftlich fundierten Emissionszielen der SBTi verpflichtet haben. Das Erreichen dieser Ziele ist für Axis Teil der Nachhaltigkeitsstrategie und ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu einem langfristigen, nachhaltigen Handeln in allen Geschäftsbereichen und Abteilungen.
Verpflichtung zur Reduzierung von Scope-1-, -2-, und -3-Emissionen
Axis hat sich beispielsweise dazu verpflichtet, seine absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2030 um 42 Prozent im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu reduzieren. Dabei handelt es sich um Emissionen, die direkt oder indirekt als Folge der weltweiten Geschäftsaktivitäten von Axis entstehen. In diesem Zusammenhang stellt Axis zum Beispiel seinen Fuhrpark auf Elektrofahrzeuge um und überprüft weltweit alle Verträge mit Energieversorgern, um sicherzustellen, dass so viel Energie wie möglich aus fossilfreien Quellen stammt.
Außerdem hat sich Axis verpflichtet, die Scope-3-Treibhausgasemissionen der eingekauften Waren und Dienstleistungen in seiner Lieferkette, im vorgelagerten Transport und Vertrieb sowie während der Nutzung der verkauften Produkte um 51,6 Prozent pro verkaufte Einheit zu reduzieren. Bei Scope-3-Emissionen handelt es sich um Emissionen, die durch die gesamte Axis-Wertschöpfungskette entstehen, einschließlich der Herstellung von Axis-Produkten durch Dritte und der Nutzung von Axis-Produkten durch Endkunden über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Um diese Emissionen zu reduzieren, wird Axis für seine Produktionsprozesse mehr Energie aus nicht-fossilen Quellen beziehen und seine Lieferketten weiter regionalisieren, um die Transportwege zu verkürzen.
„Scope-3-Emissionen sind die mit Abstand größte Emissionsquelle unserer Wertschöpfungskette. Sie machen 99,5 Prozent der CO2-Emmisionen von Axis aus und sind daher der Punkt, auf den wir uns fokussieren wollen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Emissionen, die während des Lebenszyklus unserer Produkte entstehen. Für viele unserer Produkte haben wir bereits verschiedene Funktionen eingeführt, die unseren Kunden helfen, den Energieverbrauch unserer Produkte effektiver im Blick zu behalten und zu optimieren. In Zukunft werden wir uns auch verstärkt auf den Energieverbrauch des gesamten Sicherheitsökosystems konzentrieren, einschließlich der Auswirkungen von Rechenzentren und Cloud-Diensten“, sagt Carl Trotzig, Director Environment & Supply Chain Sustainability bei Axis Communications.
Axis Sustainability Report 2023: Auf bestem Weg in die Nachhaltigkeit
Axis veröffentlicht jährlich einen Sustainability Report, in dem das Unternehmen seine Leistungen und sein Engagement für nachhaltige, transparente und verantwortungsvolle Geschäftspraktiken vorstellt. Im Jahr 2023 konnte Axis beispielsweise Fortschritte bei der Umsetzung seiner Sorgfaltspflicht im Bereich der Menschenrechte verzeichnen, insbesondere bei der Definition der Hauptrisikobereiche. Darüber hinaus hat Axis seinen Kunden mehr und bessere Möglichkeiten zur Kontrolle des Energieverbrauchs von Axis-Produkten zur Verfügung gestellt und mehrere Kameras mit Komponenten aus erneuerbaren, kohlenstoffbasierten Kunststoffen sowie zusätzliche BFR/CFR-freie Kameras auf den Markt gebracht.
„Unser Ziel ist es, die Umweltauswirkungen unserer gesamten Wertschöpfungskette so weit wie möglich zu reduzieren. Dazu gehört auch, dass wir die wichtigsten Bereiche für die Reduzierung von Emissionen in unserem Unternehmen sowie bei unseren Lieferanten und Kunden ermitteln. Unsere konkreten Ziele für die Emissionsreduzierung haben wir im vergangenen Jahr bei der SBTi eingereicht und sind stolz darauf, die wissenschaftlich fundierten Ziele der SBTi zu unterstützen“, sagt Carl Trotzig. „Bei Axis basiert das Engagement im Bereich Nachhaltigkeit auf drei Säulen: Natürliche Ressourcen schonen, Ökosysteme schützen und den Klimawandel bekämpfen – und wie unser aktueller Sustainability Report zeigt, sind wir auf dem besten Weg, diese Ziele zu erreichen.“
Der komplette Sustainability Report für das Jahr 2023 auf Englisch steht hier zum Download bereit.