Barracuda-Analyse: Phishing-Angriffsmethode nutzt fortschrittlichen Infostealer zur Datenexfiltration

Threat-Analysten von Barracuda Networks haben Phishing-Angriffe beobachtet, bei denen ein fortschrittlicher, verdeckter Ansatz zum Einsatz kommt, um besonders große Mengen an sensiblen Daten zu exfiltrieren.

München, 19.08.2024 /

Threat-Analysten von Barracuda Networks Inc., einem führenden Anbieter von Cloud-First-Sicherheitslösungen, haben Phishing-Angriffe beobachtet, bei denen ein fortschrittlicher, verdeckter Ansatz zum Einsatz kommt, um besonders große Mengen an sensiblen Daten zu exfiltrieren. Die Ergebnisse werden in einem neuen Blogpost ausführlich beschrieben.

Der Ansatz basiert auf der Nutzung einer fortschrittlichen Infostealer-Malware, die in der Lage ist, PDF-Dateien und Verzeichnisse aus den meisten Ordnern wie auch Browser-Informationen wie Sitzungscookies, gespeicherte Kreditkartendaten, Bitcoin-relevante Browser-Erweiterungen, Web-Protokolle und weitere Informationen zu sammeln. Die Informationen senden die Angreifer dann als komprimierten Anhang an ein Remote-E-Mail-Konto.

Infostealer sammeln und exfiltrieren üblicherweise keine so große Bandbreite an Informationen. Laut den Experten von Barracuda beginnt diese Art von Angriff mit einer Phishing-E-Mail, die den Empfänger dazu auffordert, einen angehängten Bestellauftrag zu öffnen. Der Anhang enthält eine Disk-Image-Datei, die eine weitere Datei enthält, welche ihrerseits eine Reihe von schädlichen Payloads herunterlädt und ausführt.

Der letzte heruntergeladene Payload ist der Infostealer, ein getarntes und verschlüsseltes Python-Skript, das verschiedene Stufen an Dekodierungs- und Entschlüsselungsprozessen durchläuft, bis der eigentliche Code des Skripts ausgeführt wird. Der Infostealer ist dann in der Lage, eine Vielzahl sensibler Daten zu sammeln, zu komprimieren und an ein Remote-E-Mail-Konto zu exfiltrieren.

„Die meisten Phishing-Angriffe werden mit Datendiebstahl in Verbindung gebracht, aber dieser neue Ansatz zielt auf eine umfassende Datenexfiltration auf Basis eines technisch fortschrittlichen Infostealers ab“, sagt Saravanan Mohan, Manager – Threat Analyst bei Barracuda. „Das Volumen und die Bandbreite an sensiblen Daten, die auf diese Art und Weise gestohlen werden können, ist enorm. Einige der Daten können dann für weitere schädliche Aktionen genutzt werden, beispielsweise laterale Bewegungen innerhalb des kompromittierten Netzwerks oder Finanzbetrug. Da Cyberkriminelle ihre Angriffsmethoden kontinuierlich weiterentwickeln, um sensible Daten zu stehlen, ist es für Unternehmen wichtig, wachsam zu bleiben und proaktiv ihre Cybersicherheitsmaßnahmen zu verbessern.“

Wirksame Sicherheitsmaßnahmen für Unternehmen umfassen die Implementierung robuster Sicherheitsprotokolle, die kontinuierliche Überwachung des Netzwerks auf verdächtige Aktivitäten und – besonders wichtig – die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinsichtlich potenzieller Risiken. Dies sind die wichtigsten Strategien, um die Risiken einer Datenexfiltration zu minimieren. E-Mail-Sicherheitslösungen, die eine mehrschichtige, auf künstlicher Intelligenz und Machine Learning basierende Erkennung bieten, verhindern, dass diese Art von Angriff die E-Mail-Posteingänge im Unternehmen überhaupt erst erreicht.

Mehr Informationen finden Sie hier auf dem Barracuda-Blog.

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