Der Einzelhandel setzt auf mobile Technologien

Internationale Studie untersucht Trends und Herausforderungen beim Einsatz mobiler Technologien in Ladengeschäften

München, 29.07.2019 /

Wie verbreitet sind mobile Technologien im Einzelhandel? Welche Vorteile aber auch Herausforderungen bringt ihr Einsatz mit sich? Welche Prozesse lassen sich mit mobilen Technologien besonders verbessern? Diese und andere Fragen stellte Apple-Gerätemanagement-Experte Jamf 700 IT-Entscheidern aus dem Einzelhandel im Rahmen einer internationalen Studie. Diese wurde in Deutschland, den USA, Großbritannien, Japan, Frankreich und Australien im Zeitraum von Mai bis Juni 2019 durchgeführt.

Jamf Retail Studie

Mobile Technologien im Einzelhandel voll etabliert

Das Ergebnis: Mobile Technologien, wie etwa Mobilgeräte für POS-Systeme oder zur Bestandsverwaltung, sind im Einzelhandel sehr verbreitet. 99 Prozent aller befragten Einzelhändler haben aktuell mindestens eine mobile Technologie in den Ladengeschäften implementiert. Auch wenn die Verbreitung schon sehr hoch ist, gaben zwei Drittel der Studienteilnehmer an, den Anteil mobiler Technologien künftig signifikant erhöhen zu wollen. Auf die Frage, welche Technologien Einzelhändler konkret einführen wollen, wurden Augmented Reality, Virtual Reality sowie Mobilgeräte zur Unterstützung von RFID-Systemen am häufigsten genannt.

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Konsens unter den Befragten ist auch, dass mobile Technologien dem Einzelhandel große Vorteile verschaffen: 91 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass mobile Technologien den Verkaufsprozesses rationalisiert und dadurch den Umsatz erhöht haben. Ebenso viele gaben an, dass der Einsatz mobiler Technologien ihre Marke wettbewerbsfähiger gemacht hat. Bereiche, die laut Studie am meisten davon profieren, sind die Bestandsplanung und -verwaltung, der Point-of-Sale sowie die Kundenzufriedenheit. Die drei meistverwendeten mobilen Technologien im Einzelhandel sind kostenloses WLAN (79 Prozent), unternehmenseigene mobile Geräte für die Mitarbeiter (71 Prozent) und Mobilgeräte für den Point of Sale (65 Prozent).

Jamf Retail Studie

 

Verbessertes Kundenerlebnis ist größter Vorteil

Zu den konkreten Vorteilen mobiler Technologien befragt, berichteten 58 Prozent der Studienteilnehmer, dass sich vor allem die Kundenzufriedenheit verbessert hat. Die Möglichkeit, Kunden virtuell Artikel zu zeigen, die nicht auf Lager sind, war die zweithäufigste Nennung (52 Prozent). Auch auf Seiten der Mitarbeiter wird die Nutzung mobiler Technologien wertgeschätzt, denn am dritt- und vierthäufigsten nannten die Befragten die Vorzüge für das Team: Effizientere Zusammenarbeit (51 Prozent) sowie mehr Produktivität, Zufriedenheit und Motivation (49 Prozent) unter den Mitarbeitern. Nahezu alle Teilnehmer der Befragung (99 Prozent) planen aufgrund dieser guten Erfahrungen, in den nächsten Jahren die Nutzung von Mobilgeräten in den Ladengeschäften zu erhöhen.

Jamf Retail Studie Infografik
Jamf Retail Studie Infografik (Copyright Jamf)

Herausforderungen bei der Verwaltung von Mobilgeräten

Zu den größten Herausforderungen bei der Einführung mobiler Geräte im Einzelhandel gehören laut Studie die Sicherheit und Compliance (37 Prozent), die Verwaltung mehrerer Geräte und verschiedener Logins (37 Prozent) sowie die Integration mobiler Technologien in bestehende oder ältere Systeme (35 Prozent). Innovative Technologie kann das Einkaufserlebnis im Einzelhandel nur dann beleben, wenn sie reibungslos funktioniert. Daher ist es wichtig, dass die Geräte gut verwaltet werden. Entsprechend stimmen 91 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass Lösungen für das mobile Gerätemanagement (MDM) von Vorteil für die Verwaltung von Technologien in ihren Ladengeschäften sind oder wären. Die befragten IT-Verantwortlichen, die MDM-Lösungen einsetzen, gaben an, jährlich rund ein Viertel der Zeit (24 Prozent) und ebenso viel Geld (25 Prozent) dank der Lösung einsparen zu können.

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Apple Geräte im Einzelhandel am beliebtesten

Die Tatsache, dass rund die Hälfte der Befragten Einzelhändler (48 Prozent) bei den genutzten Geräten auf eine Mischung aus Apple, Windows und/ oder Android setzt, lässt vermuten, dass Gerätemanagement auch in Zukunft ein sensibles Thema bleiben wird. Denn die Studie zeigte auch: Geschäfte mit gemischten Geräteumgebungen haben eher Schwierigkeiten bei der Verwaltung von Funktionalitäten und Logins sowie bei der Sicherheit und Compliance, als Geschäfte, die nur auf eine Marke setzen.
Apple-Geräte haben sich bei den Teilnehmern der Befragung offenbar bewährt: 76 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass diese im Einzelhandel mehr Nutzen bringen, als Windows oder Android. Die meistgenannten Argumente für Apple: Die Geräte sind schneller zu implementieren, einfacher in der Handhabung und insgesamt stabiler und haltbarer.

Zur Studie
Die vom Apple-Gerätemanagement-Experten Jamf in Auftrag gegebene internationale Studie untersucht den Status quo beim Einsatz mobiler Technologien im Einzelhandel in Bezug auf eingesetzte Hard- und Software sowie Vorteile und Herausforderungen. Insgesamt wurden 700 IT-Entscheidungsträger im Einzelhandel in den USA, Großbritannien, Japan, Deutschland, Frankreich und Australien befragt. Durchgeführt wurde die Studie vom Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne. Befragungszeitraum war Mai bis Juni 2019.

Der Studienreport steht hier als PDF zum Download bereit.

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Über Jamf

Seit über 20 Jahren auf Apple fokussiert, ist Jamf heute das einzige Unternehmen weltweit mit einer vollständigen Lösung für die Verwaltung und den Schutz von Endgeräten, die Sicherheit auf Enterprise Level gewährleistet, einfach zu bedienen ist und die Privatsphäre von Endbenutzern schützt. Jamf erweitert so die „Apple Experience“, die Privatanwender schätzen, auf Unternehmen, Schulen und Regierungsorganisationen. Mehr als 71.000 Institutionen weltweit vertrauen auf Jamf, um über 30 Millionen Geräte zu verwalten und abzusichern. Der Hauptsitz von Jamf ist in Minneapolis, USA, mit Vertretungen in Amsterdam, London und München. Weitere Informationen finden Sie unter www.jamf.com/de.

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