Jamf (NASDAQ: JAMF), einer der führenden Anbieter für die Verwaltung und den Schutz von digitalen Endgeräten mit umfangreicher Apple-Expertise, hat zum inzwischen 14. Mal seine jährliche Jamf Nation User Conference (JNUC) abgehalten. Auf dem Event begrüßte Jamf erneut wichtige Partner und Kunden, darunter Apple, Google und Microsoft, sowohl virtuell als auch persönlich in Austin, Texas.
Im Fokus der weltweit größten Konferenz für Apple-Administratoren standen dieses Jahr Produktinnovationen für IT-Sicherheit und Gerätemanagement innerhalb einer integrierten Plattform. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Symbiose der beiden Disziplinen, damit nur noch autorisierte Nutzer auf registrierten Geräten, welche geschützt und compliant sind, auf sensible Daten zugreifen können. Jamf bezeichnet dies als Trusted Access.
„Unsere branchenführenden Sicherheits- und Gerätemanagement-Lösungen stellen wir im Rahmen einer integrierten Plattform bereit, die IT- und IT-Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen dabei unterstützt, ein ideales Nutzererlebnis zu schaffen, das zudem noch ein optimales Maß an Sicherheit bietet“, sagt John Strosahl, der im September 2023 die Position des CEO von Jamf übernommen hat. „Unser Fokus auf Apple-Geräte ist dabei kein Zufall. Wir sind davon überzeugt, dass Apple innerhalb der nächsten zehn Jahre die Marktführerschaft im Bereich Endnutzertechnologien in Unternehmen innehaben wird – mit Jamf als zuverlässigen Partner für den erfolgreichen Schutz und die Verwaltung von Apple-Geräten.“
Die Highlights der diesjährigen JNUC
- Die Jamf Pro 11-Serie: Die Jamf Pro 11-Serie bietet eine modernere und benutzerfreundlichere Bedienoberfläche und ein vereinfachtes Onboarding sowie erweiterte Unterstützung für Declarative Device Management-Prozesse.
Die neue, komplett überarbeitete Bedienoberfläche verfügt über frei einstellbare Farbgebung, Tab-Unterstützung für Navigationselemente, eine verbesserte Screenreader-Funktionalität und praktische Shortcuts zu vielen der beliebtesten Funktionen und Workflows. Das neue Design wird in Zukunft für alle Produkte im Jamf-Portfolio genutzt werden, um ein einheitliches Nutzererlebnis zu garantieren.
Jamf Pro 11 unterstützt Declarative Device Management, einschließlich neuer Software-Update-Management-Workflows, die es Administratoren ermöglichen, über die Jamf Cloud die neuesten Software-Updates auf allen verwalteten Geräten bis zu einem bestimmten Datum und einer bestimmten Uhrzeit zu planen und umzusetzen. Apple kündigte zudem an, dass die Anmeldungs-Workflows mithilfe von Account-Driven Device Enrollment noch weiter verbessert werden sollen. Diese werden auch von Jamf Pro 11 für macOS Sonoma und iOS 17 unterstützt.
- Verbesserte Workflow-Sicherheit für Compliance- und Schwachstellen-Management mit Jamf Protect: Jamf Protect wird um ein neues Compliance- und Schwachstellen-Management-Dashboard erweitert, das es Administratoren ermöglicht, alle Compliance-relevanten Informationen auf einen Blick abzurufen. So lässt sich einfach erkennen, welche Anwendungen und Systemversionen auf allen verwalteten Geräten von bekannten CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) betroffen sind. So können sie in Zukunft fundiertere Entscheidungen hinsichtlich Zugriffsrichtlinien und Patch-Priorisierung treffen.
- Optimierte Benutzerregistrierung und Single-Sign-On (SSO): Gemeinsam mit Okta Inc. hat Jamf zu Beginn des Jahres eine erweiterte Unterstützung für Enrollment SSO ausgerollt. Zudem waren Jamf und Okta Inc. auch die ersten Anbieter, die gemeinsam eine Plattform SSO-Unterstützung angeboten haben. Sowohl Enrollment SSO- als auch Plattform SSO-Workflows bieten ein optimiertes SSO-Nutzererlebnis für Mac und andere mobile Endgeräte.
- ZTNA-Integration für Jamf Connect: Um eine effektivere und einfachere Anbindung von macOS-, iOS-, Android- und Windows-Geräten an Cloud- oder On-Premises-Datenressourcen zu ermöglichen, hat Jamf die Identitäts- und Zugriffs-Management-Funktionen (IAM) von Jamf Connect um Zero Trust Network Access (ZTNA) erweitert. Die sofort einsatzbereite ZTNA-Lösung von Jamf, die ältere VPNs ersetzen wird, nutzt moderne Netzwerktechnologie, die einfach zu implementieren ist und gleichzeitig das Endnutzererlebnis signifikant verbessert. Sie ist zudem dank direkter Integration in die Jamf-Produktplattform sicherer, effizienter und kostengünstiger.
- KI-gestützte Funktionen zur Entlastung von IT- und IT-Sicherheitsverantwortlichen: Künstliche Intelligenz (KI) soll in Zukunft noch umfassender in die Sicherheitslösungen von Jamf integriert werden. Eine der neuen KI-gestützten Funktionen wird beispielsweise die Telemetrie- und Sicherheitswarndaten von verwalteten Geräten erfassen und diese mithilfe des MITRE Frameworks analysieren, einem Index für die Dokumentation von Cyberangriffs-Methoden. Auf dieser Basis erstellt die Lösung eine einfach formulierte Zusammenfassung mit Empfehlungen, wie potenzielle Schwachstellen behoben werden können.
- Einfachere Sicherheit und Verwaltung für den Bildungsbereich: Auch für Jamf School und Jamf Teacher wird Jamf aktualisierte Benutzeroberflächen ausrollen, um die Lösungen noch effizienter und übersichtlicher zu gestalten. Zudem wird die am meisten nachgefragte Funktion aus Jamf Pro – der App Installer – in Jamf School integriert werden, um auch für den Bildungsbereich ein optimiertes Nutzererlebnis bei der Verwaltung ihrer Geräte zu bieten.
Für den bestmöglichen Schutz von Schüler und Bildungseinrichtungen hat Jamf zudem als Teil von Jamf Safe Internet gerätespezifische Content-Filter für verwaltete iOS- und iPadOS-Geräte ausgerollt. Diese Funktion stoppt sowohl eingehende Bedrohungen als auch potenziell unsichere, vom Nutzer ausgehende Aktivitäten und schützt so die Daten und Identitäten von Schüler. Eine Unterstützung für macOS-Geräte wird noch im Jahr 2023 folgen.