Von 12. bis 14. November findet in Minneapolis die Jamf Nation User Conference (JNUC) statt. Zum jährlichen Treffen des größten Apple-Community-Forums „Jamf Nation“ sind in diesem Jahr rund 2.000 Teilnehmer in Minneapolis zusammengekommen. Am gestrigen ersten Konferenztag stellte IBM die Ergebnisse seines Mitarbeiterwahlprogramms Mac@IBM vor. Diese zeigen, dass IBM-Mitarbeiter, die Mac verwenden, häufiger im Unternehmen bleiben und die Leistungserwartungen im Vergleich zu PC-Nutzern öfter übertreffen. Die Ergebnisse bestätigen ferner, dass das Angebot von Wahlmöglichkeiten neben der IT-Effizienz und den niedrigeren Gesamtbetriebskosten auch einen strategischen Mehrwert für das Unternehmen bietet.
Seit 2015 lässt IBM im Rahmen des Mac@IBM-Programms die Wahl, ob sie für ihre Arbeit Mac oder PC nutzen wollen. Seitdem sind bei IBM über 290.000 Apple-Geräte in Betrieb genommen worden. Folgende Übersicht gibt einen Eindruck der Entwicklung des Programmes seit Beginn.
- 2015: IBM startet das Mitarbeiterwahlprogramm Mac@IBM und präsentiert dieses erstmals auf der JNUC. In der Anfangsphase stellt IBM seinen Mitarbeitern 1.900 Mac-Geräte pro Woche zur Verfügung. Die Koordination übernimmt ein 24-köpfiges Helpdesk-Team. Zu dieser Zeit hilft ein Supportmitarbeiter 5.400 Mac-Benutzern. Im Vergleich dazu unterstützt ein Supportmitarbeiter 242 PC-Benutzern. IBM stellt fest, dass nur 5 Prozent der Mac-Anwender Anfragen an den Helpdesk richten, verglichen mit 40 Prozent der PC-Anwender im gleichen Zeitraum.
- 2016 & 2018: IBM belegt Einsparungen bei den Gesamtbetriebskosten.
Auf der JNUC 2016 erläuterte IBM CIO Fletcher Previn, wie IBM über einen Zeitraum von vier Jahren im Vergleich zu einem PC zwischen 273 und 543 US-Dollar pro Mac spart.
2018 verwaltet IBM laut Fletcher Previn über 277.000 Apple-Geräte mit 78 IT-Support-Mitarbeitern. Das Unternehmen kündigt im selben Jahr an, dass es seinen Bereitstellungsprozess als Open-Source-Angebot zur Verfügung stellen wird, um anderen Unternehmen diese Best Practice frei zugänglich zu machen.
- 2019: Mac fördert höhere Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität bei IBM. Auf der diesjährigen JNUC stellte Fletcher Previn eine Studie vor, die zeigt, wie Mac es IBM-Mitarbeitern ermöglicht, produktiver zu sein. Gleichzeitig wurde auch ihre Zufriedenheit und die Bindung an das Unternehmen verbessert.
- Verbesserte Mitarbeiterleistung: 22 Prozent mehr macOS-Benutzer als Windows-Benutzer haben die von ihnen erwartete Leistung übertroffen. Außerdem waren hochvolumige Verkaufsabschlüsse bei macOS-Anwendern in der Regel um 16 Prozent höher als bei Windows-Anwendern.
- Höhere Mitarbeiterzufriedenheit: macOS-Anwender erzielen einen höheren Net Promoter Score als Windows-Nutzer: 47,5 im Vergleich zu 15. Außerdem ist es um 17 Prozent weniger wahrscheinlich, dass sie IBM verlassen. macOS-Anwender sind auch zufriedener mit der Verfügbarkeit von Drittanbieter-Software bei IBM. Nur 5 Prozent der macOS-Benutzer fragen zusätzliche Software an, verglichen mit 11 Prozent der Windows-Benutzer.
Laut Fletcher Previn benötigen macOS-Benutzer und -Geräte deutlich weniger Unterstützung. Aktuell sind sieben IT-Mitarbeiter mit dem Support von 200.000 macOS-Geräten befasst, während für 200.000 Windows-Geräte 20 IT-Mitarbeiter nötig sind. Das entspricht einem 186 Prozent höheren Support-Engineering für Windows-Geräte.
„Der Stand der IT ist ein tägliches Spiegelbild dessen, was IBM über seine Mitarbeiter denkt“, so Fletcher Previn. „Seit wann ist es in Ordnung, zu Hause wie die Jetsons zu leben, aber bei der Arbeit wie die Flintstones? Unser Ziel ist es, ein produktives Umfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen und ihre Arbeitserfahrung kontinuierlich zu verbessern. Deshalb haben wir 2015 das Mac@IBM Mitarbeiterwahlprogramm gestartet.“