Mit MVTec MERLIC, einer Software für die industrielle Bildverarbeitung (Machine Vision), ist es auch ohne Programmierkenntnisse möglich, komplette Bildverarbeitungsanwendungen sowohl zu erstellen als auch zu lösen. Am 20. April 2023 bringt die MVTec Software GmbH (www.mvtec.de), ein führender internationaler Software-Hersteller für die industrielle Bildverarbeitung, die neueste Version 5.3 der easy-to-use Bildverarbeitungssoftware MERLIC auf den Markt. Kunden dürfen sich zum einen auf ein neues Deep-Learning-Feature freuen. Zum anderen wurde die Nutzerfreundlichkeit weiter gesteigert. Die Weiterentwicklungen zahlen auf das Ziel ein, auch Machine-Vision-Einsteigern eine leistungsfähige Bildverarbeitungssoftware anzubieten.
Neuste Technologien einfach in der Praxis nutzen
„Seit der Version 5.0 haben wir bei MERLIC einen regelmäßigen Release-Zyklus etabliert. Das heißt für unsere Kunden, dass sie jedes halbe Jahr eine neue MERLIC Version mit aktuellen Machine-Vision-Technologien nutzen können. Dabei achten wir darauf, dass sämtliche Features easy-to-use sind. Das heißt, auch komplexe Bildverarbeitungsanwendungen sollen ohne Programmierkenntnisse mit unserer Software umgesetzt werden können“, erklärt Dr. Maximilian Lückenhaus, Director Marketing + Business Development bei der MVTec Software GmbH. In der neuen Version von MERLIC ist das Deep-Learning-Feature Object Detection enthalten. Es ermöglicht das Finden und Identifizieren von Objekten. Das neue Tool ergänzt die bereits in MERLIC integrierten Deep-Learning-Technologien Anomaly Detection, Classification, Deep OCR und Global Context Anomaly Detection.
Neues Tool für Deep-Learning-basierte Objekterkennung
Das Tool „Objekt finden“ lokalisiert trainierte Objektklassen und identifiziert sie mit einem umschreibenden Rechteck (Bounding Box). Sich berührende oder teilweise überlappende Objekte werden ebenfalls getrennt, was das Zählen der Objekte ermöglicht. Labeln und Trainieren sind ohne Programmierkenntnisse mit dem kostenlosen MVTec Deep Learning Tool möglich. Das trainierte Netz kann dann mit einem Klick in MERLIC geladen und verwendet werden.
Trainingsfunktionalitäten im MERLIC Frontend
Mit der neuen Version 5.3 ist es jetzt möglich, auch während der Laufzeit im MERLIC Frontend Trainingsfunktionalitäten zu nutzen. So können beispielsweise neue Matching-Modelle oder Codelese-Parameter trainiert werden. Damit kann der Endkunde im MERLIC Frontend auch direkt an der Anlage ein Training für andere Produkte durchführen. Das steigert die Flexibilität und Einsatzmöglichkeiten deutlich.
Plugin für die Mitsubishi Electric MELSEC SPS
Ab MERLIC 5.3 ist es möglich, direkt mit der verbreiteten Mitsubishi Electric SPS über das MC/SMLP-Protokoll zu kommunizieren. Möglich macht das ein neu entwickeltes Plugin in MERLIC. Dieses unterstützt die Mitsubishi Electric iQR, iQF, Q- und L-Serie. MERLIC bietet damit einen deutlichen Mehrwert für Kunden, die mit Mitsubishi Electric SPS arbeiten.
Tool-Gruppierung für übersichtlichere Workflows
Mit MERLIC lassen sich auch ohne Programmierkenntnisse umfangreiche Bildverarbeitungsapplikationen lösen. Dabei hilft der grafische Tool-Flow. Um auch bei komplexeren Anwendungen stets den Überblick zu behalten, ist es nun möglich, im Tool-Flow mehrere Tools zu einem virtuellen Tool zu gruppieren.
Übersichtlicher Startdialog für Schnellzugriff auf Funktionen und Machine-Vision-Applikationen
Die Nutzerfreundlichkeit ist eines der Alleinstellungsmerkmale von MERLIC. Um diesen ease-of-use Ansatz weiter zu stärken, wurde in den MERLIC Creator ein Start-Dialog mit Vorschaubildern integriert. Dieser gibt dem Nutzer einen Überblick über seine zuletzt geöffneten MVApps. Ebenso werden alle in MERLIC inkludierten Standardbeispiele übersichtlich dargestellt. Insbesondere neuen Nutzern bieten diese eine Orientierung zur sicheren Erstellung eigener Anwendungen. Darüber hinaus kann per Schnellzugriff direkt auf hilfreiches Einführungsmaterial und die Dokumentation zugegriffen werden.