Vom 3. bis 5. Juni 2025 traf sich in Köln Europas Telekommunikationsbranche zur ANGA COM. Dort zeigte Raycap sein breites Portfolio an Infrastrukturlösungen, die speziell für den Ausbau von Breitband- und Next-Generation-Netzwerken geeignet sind. Dazu zählen Fiber-to-the-Home-(FTTH)-Gehäuse, spezialisierte Racks und weitere Gehäuse, die in der Telekommunikation zum Einsatz kommen.
Neben leistungsstarker Datenübertragung ist auch der Schutz der Netzinfrastruktur entscheidend für eine zukunftsfähige Telekommunikation. Passende Lösungen dafür präsentierte Raycap auf der ANGA COM. Unter anderem fanden Besucher am Stand von Raycap Blitzüberspannungsschutzsysteme, modulare Außengehäuse für aktive und passive Netzwerktechnik, maßgeschneiderte Telekommunikationsschränke, wetterfeste Gehäuse, Kabelkonfektionen und andere Lösungen, um die Leistung und Zuverlässigkeit der Netzwerkinfrastruktur zu optimieren.
Aluminiumgehäuse für Breitbandnetze
Bei all seinen Outdoor-Lösungen setzt Raycap auf Gehäuse aus korrosionsfreiem Aluminium. Auch die Glasfasernetzverteiler von Raycap sind aus dem robusten Material gefertigt. Sie erfüllen unter anderem die Normen für Einbruchshemmung Stufe T4 (121-180 sec) nach DIN 47609:2023 und RC2 nach EN 1627, Stoßfestigkeit IK10 nach IEC 62262 sowie mechanische Beanspruchung, Vibration und Schock nach IEC 60721-3-4 und sind demnach extrem robust und resistent gegenüber äußeren Einflüssen.
Die Gehäuse trotzen nicht nur der äußeren Gewalteinwirkung, sondern erschweren auch den unbefugten Zugriff und schützen damit die Netzinfrastruktur im Inneren vor Beschädigung oder Manipulation. Mit Schutzgrad IP54 sind sie darüber hinaus äußert witterungsbeständig. Dank einer optionalen Anti-Graffiti-Beschichtung lassen sich zudem auch Sprayfarben leicht entfernen. Die Aluminiumgehäuse machen die Netzverteiler ausgesprochen robust, widerstandsfähig und langlebig – das schont Ressourcen und die Umwelt.
Glasfasernetzverteiler für den Einsatz in überflutungsgefährdeten Gebieten
Speziell für den Einsatz in Überflutungsgebieten entwickelt, bietet der neue Glasfasernetzverteiler eine sichere und zuverlässige Lösung für die Installation und Organisation von Glasfaserverbindungen in FTTH-Netzen, auch unter extremen Umgebungsbedingungen. Durch die Verlängerung des Erdsockels und des Gehäuseunterteils werden die Komponenten im Inneren auch an Standorten in feuchten und überflutungsgefährdeten Gebieten wirksam geschützt.
MFG: Elegante und robuste Multi-Talente
Raycap präsentierte auf der ANGA COM außerdem seine innovativen doppelwandigen modularen Multifunktionsgehäuse der MFG-Serie für den Einsatz im Outdoor-Bereich. Wie die NVT-Serie sind auch die MFGs aus korrosionsfreiem Aluminium gefertigt. Die Gehäuse können kundenspezifisch angepasst werden. Sie eignen sich bestens für den Einbau von aktiver Übertragungstechnik wie xDSL- oder Vectoring- sowie für FTTx-Baugruppen und passive Glasfasertechnik. Die Gehäuse können mit verschiedenen Sensoren ausgestattet werden, beispielsweise zur Türüberwachung, Feuchtigkeitsmessung oder Zugriffsberechtigung sowie zur Stromverteilung und -versorgung. Dank ihrer Vielseitigkeit decken sie ein breites Einsatzspektrum in Breitband- und Mobilfunknetzen ab. Sie haben die gleichen Designmerkmale wie die NVT-Serie – so tragen Telekommunikationsgehäuse zu einem homogenen Stadtbild bei.
Unterstützung für den Glasfasernetz-Ausbau
Für das Glasfasermanagement zeigte Raycap unter anderem sein Universal-Spleißkassetten-System für Glasfasernetze. Es vereint die besonderen Anforderungen des Single-Circuit- mit denen des Single-Element-Fasermanagements und ermöglicht darüber hinaus den Einbau von optischen Splittern in der gleichen Kassette. Diese Universal-Kassette kann neben den Glasfasernetzverteilern in allen Knotenpunkten von Telekommunikationsnetzen eingesetzt werden und entspricht der Norm DIN EN IEC 61756-1 für Einzelfasermanagementsysteme.
Außerdem zeigte Raycap seine Systemgestelle aus der ODF-Serie. Sie nehmen Baugruppen zum Spleißen und Patchen von Glasfasern auf und helfen, Überlängen von Glasfaserverbindungskabel sauber zu managen. Über 3.000 Faserverbindungen lassen sich damit umsetzen – je nach Steckersystem. Das modulare Managementgestell ist für den Einsatz in Glasfaser-Backbone- und Accessnetzen geeignet und zeichnet sich durch einfache Installation aus.