SIMEON Medical, einer der weltweit führenden Hersteller von medizintechnischen Lösungen für Krankenhäuser mit dem Fokus auf Operations- und Untersuchungsräume, hat mit der Sim.CAM 4K Wireless ein zukunftsweisendes medizinisches 4K-Kamerasystem entwickelt, das ab sofort am Markt erhältlich ist. Damit ist das Tuttlinger Medizintechnikunternehmen der weltweit erste Anbieter einer medizinischen, kabellosen 4K-Kameralösung.
KI-Systeme, die Mediziner zukünftig bei der Diagnose- und Entscheidungsfindung unterstützen können, benötigen so viele Informationen und Daten wie möglich. 4K-Kameras liefern mit ultrahochauflösenden Bildern diese wertvollen visuellen Daten. Details, die zuvor mit Full-HD nicht darstellbar waren, sind mit der Sim.CAM 4K Wireless bei einer Auflösung von ca. 8.510.000 Pixel (3.840 x 2.160) deutlich visualisierbar. Mit ihrer Bildqualität, die viermal höher ist als bei HD, kann die 4K-Kamera selbst kleine und feine Strukturen viel detaillierter und schärfer wiedergeben. Sie ist in kabelloser Version verfügbar und lässt sich einfach in jede aktuelle OP-LED-Leuchte der SIMEON HighLine- oder BusinessLine-Serie integrieren.
Sicher, flexibel und intuitiv
Die Sim.CAM 4K Wireless ist einfach und intuitiv zu bedienen. Alle Kamerafunktionen wie 20-fach optischer und 12-fach digitaler Zoom oder Bildaufrichtung (anschlagsfrei, mechanisch und elektronisch) sind direkt an der Wandbedienung oder über eine Fernbedienung flexibel einstellbar. Für die manuelle Rotation befindet sich die Kamera in einem beweglichen Gehäuse mit sterilem Handgriff und ist besonders leichtgängig drehbar – ohne Kraftaufwand. Gleichzeitig besitzt die Kamera eine elektronische Bedienmöglichkeit: Ein Elektromotor erlaubt die Rotation per Fern- oder Wandbedienung.
Die Datenübertragung der Sim.CAM 4K Wireless erfolgt dabei über einen speziell entwickelten Algorithmus zum Senden und Empfangen von Daten. Das Bildmaterial wird von der Kamera zum Empfänger, etwa am Monitor, per Funk mit 60 Gigahertz übertragen. Die Bedienung und Steuerung der Kamera per Fernbedienung wiederum erfolgt über Infrarot. Die Übertragung der Bilddaten ist in diesem Fall über eine Distanz von etwa 20 bis 25 Metern möglich. Der Algorithmus sorgt zudem für die Sicherheit der Daten, da Datenübertragung ausschließlich zwischen dem gekoppelten Sender und seinem Empfänger möglich ist. In Zeiten des verschärften Datenschutzes ist dies ein äußerst wichtiges Kriterium.
„Mit unseren Fertigungstechnologien und Produktentwicklungen wollen wir zukünftigen Trends Rechnung tragen“, sagt Tobias Mager, Head of Product Management bei SIMEON Medical. „Bei der Entwicklung achten wir daher besonders auf die Integration und Nachrüstbarkeit unserer Produkte. So lassen sich unsere speziell für den OP entwickelten HD- und 4K-Kameras platzsparend in jede seit Anfang 2018 gefertigte OP-LED-Leuchte der SIMEON HighLine- oder BusinessLine-Serie integrieren. Damit legen wir die Basis für die künftige Unterstützung von Systemen mit künstlicher Intelligenz, die hochauflösende Bilder auswerten, um etwa eine Diagnose- oder Therapieentscheidung zu unterstützen.“