• /
  • 30.08.2021

Studie von Reuters und Blue Yonder zeigt steigende Investitionen in Supply Chain Execution Systeme

Boom im Bereich E-Commerce ermöglicht schnellen ROI in Tech-Investitionen

Scottsdale, Arizona, 30.08.2021 /

Eine neue Studie von Reuters und Blue Yonder demonstriert die steigende Nachfrage sowie die wachsenden Investitionen im Bereich Supply Chain Execution und Risk Management für Transport und Lager.

Der State of Supply Chain Execution Report 2021 zeigt die Haupttreiber für höhere Investitionen in smarte Supply-Chain-Lösungen auf. Händler, Hersteller und Logistikdienstleister treiben derzeit vor allem folgende Themen um: die Corona-Pandemie, zunehmende Kundenzentrierung, steigende Komplexität und höhere Kosten im Bereich E-Commerce, der Bedarf an Direct-to-Consumer-Funktionalitäten (D2C) sowie finanzielle Risiken.

E-Commerce durch Corona sprunghaft angestiegen

Die Online-Verkäufe von Einzelhändlern und Herstellern sind im vergangenen Jahr um mehr als 120 Prozent gestiegen. Logistikunternehmen haben einen explosionsartigen Anstieg des E-Commerce-Volumens erlebt und melden einen Anstieg von 200 Prozent im Vergleich zu 2019 und 2020.

„Einzelhändler, Hersteller und Logistikdienstleister transformieren ihre Supply-Chain-Abläufe, um die gestiegenen Herausforderungen zu bewältigen“, sagte Raj Patel, Senior Director, 3PL Industry Strategy bei Blue Yonder. „Langfristig werden Investitionen in Ausführungssysteme sowie End-to-End-Lieferkettentransparenz, Automatisierung und Cloud-Strategien dabei helfen, ihre Unternehmen nachhaltiger, widerstandsfähiger und agiler zu gestalten.“ Zu den genannten Ausführungssystemen zählen beispielsweise Transportmanagementsysteme (TMS) sowie Lagerverwaltungssysteme (Warehouse Management Systems, WMS).

Pandemie veranlasst Neubewertung des Risikomanagements in der Lieferkette

Von Rohstoffengpässen über Arbeitskräftemangel bis hin zu wachsenden Cyber-Bedrohungen: Pandemiebedingte Herausforderungen haben das Supply Chain Risk Management an die erste Stelle gerückt.

So gaben 63 Prozent der befragten Einzelhändler und Hersteller an, dass Dual-Sourcing eine bevorzugte Strategie für ihr künftiges Risikomanagement sei. Einschränkungen bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen führen zu Unterbrechungen auf der Angebotsseite – selbst bei Unternehmen mit verteilten Produktionsstätten.

Auch Umweltbelange finden beim Risk Management der Lieferkettebeachtung. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der Einzelhändler und Hersteller sowie die Hälfte (50 Prozent) der Logistikdienstleister planen, in Nachhaltigkeit als eine Säule ihres Risikomanagements zu investieren.

Unternehmen  setzen auf Digital First und Technologieinvestitionen

Das Wachstum im Bereich E-Commerce macht Investitionen in moderne Lieferkettentechnologien unerlässlich. Nur mit moderner Technologie können Hersteller und Händler auf sich ändernde Trends und Kundenerwartungen reagieren. Der Bericht zeigt, dass mehrere Faktoren  die Investitionen in Supply-Chain-Technologien und ‚Digital-First‘-Praktiken vorantreiben.

Logistikdienstleister nannten den Druck, die Kosten in der Lieferkette zu senken (58 Prozent), während sie gleichzeitig das Serviceniveau für ihre Einzelhandelskunden verbessern (48 Prozent) und mit dem Arbeitskräftemangel umgehen müssen (30 Prozent).

Unternehmen setzen auf dabei auf Technologien, die Transparenz für Kunden und ihre Abläufe ermöglichen, Prozesse automatisieren und die Flexibilität des Unternehmens unterstützen.

63 Prozent der Einzelhändler und Hersteller sowie 60 Prozent der Logistikdienstleister stimmten der Aussage zu, dass die End-to-End-Transparenz derzeit den höchsten ROI in ihrem Lieferkettenprozess erzielt.

Etwa die Hälfte (48 Prozent) der Einzelhändler und Hersteller und mehr als die Hälfte (57 Prozent) der Logistikdienstleister verfügen über eine solide Cloud-Strategie, die ein hohes Maß an Infrastrukturflexibilität ermöglicht, welches mit reinen On-Premise-Systemen nicht erreicht werden kann.

„Unternehmen benötigen einen umfassenden Überblick über die gesamte Lieferkette, der sämtliche Transport- und Frachtaktivitäten sowie Partner umfasst. Das ermöglicht Flexibilität und Widerstandsfähigkeit. Aus diesem Grund haben wir in Technologien investiert, die uns und unseren Kunden genau das ermöglichen. Außerdem setzen wir auf Tools, die die Agilität des Unternehmens unterstützen, unsere Lieferkette automatisieren und unsere IT sichern. Die Kombination dieser Technologien ermöglicht uns und unseren Kunden leistungsstarke und widerstandsfähige Abläufe – jetzt und in Zukunft“, sagt Richard Ebach, CIO Americas bei DB Schenker.

 

Methodik der Studie

Für den Bericht „2021 State of Supply Chain Execution“ wurden 589 Supply-Chain-Experten weltweit befragt. Die Teilnehmer der Studie stammen zu  40 Prozent aus Nordamerika, 34 Prozent aus Europa und 26 Prozent aus Asia Pacific. Die Informationen wurden von Mai bis Juni 2021 von Einzelhändlern, Herstellern, Logistikdienstleistern, Anbietern von Technologielösungen, Start-ups und Medienverbänden gesammelt.

Jetzt teilen:

Über

Pressekontakt

Kontakt PR-Agentur

Schwartz Public Relations GmbH
Sendlinger Straße 42A
D-80331 München

Downloads

Klicken Sie auf ein Bild, um eine große Version des Bildes anzuzeigen (und dann Download per Rechtsklick).

    Weitere Beiträge
    des Kunden