Gemeinsame Studie von EUPD Research und Anker SOLIX zeigt: Speicherlösungen steigern Wirtschaftlichkeit von Balkonkraftwerken deutlich

Marktdurchbruch für Speicherlösungen bei Plug-in-PV-Systemen: 90 Prozent der Speicher werden direkt mitinstalliert | Kostenersparnis durch Eigenverbrauchsoptimierung: bis zu 64 Prozent weniger Stromkosten, Amortisation ab vier Jahren | Datenbasierte Nutzungsanalyse: bis zu 373 EUR Einsparung jährlich, 50 Prozent mehr Eigenverbrauch durch Speicher | Trend zu leistungsstärkeren Systemen: steigende Nachfrage nach größeren PV- und Speicherlösungen im urbanen Raum

Berlin, 07.04.2025 /

Die dezentrale Energieerzeugung gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Kleine Solaranlagen für den Balkon liegen im Trend – und mit dem richtigen Speichersystem können sie auch wirtschaftlich immer relevanter für Nutzer:innen werden. Das zeigt eine aktuelle Marktstudie von EUPD Research, einem führenden Marktforschungsinstitut im Bereich erneuerbare Energien, in Zusammenarbeit mit Anker SOLIX, einem führenden Innovator im Bereich Solarenergiespeicherlösungen.

Die Untersuchung analysiert die Wirtschaftlichkeit von Plug-in-PV-Systemen mit Speicher und zeigt, wie Verbraucher:innen ihre Stromkosten erheblich senken können. Analysiert wurden Marktdaten, politische Rahmenbedingungen, sowie reale Verbrauchs- und Installationsmuster – ergänzt durch konkrete Berechnungsszenarien für drei typische Haushaltsprofile.

Speicherlösungen auf dem Vormarsch: 90 Prozent der neuen Speicher werden direkt mitinstalliert
Laut EUPD Research wurden im Jahr 2024 rund 222.000 Batteriespeicher in Zusammenhang mit Plug-in-PV-Anlagen in Deutschland installiert – ein Zuwachs von 97 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der überwiegende Teil dieser Systeme (rund 90 Prozent) wurde gemeinsam mit neuen PV-Anlagen verbaut und nicht nachgerüstet. Dies zeigt: Speicher sind nicht länger ein optionales Zubehör, sondern werden zunehmend als integraler Bestandteil von Balkon-Solaranlagen wahrgenommen.

Parallel dazu ist auch die durchschnittliche Anlagengröße bei Plug-in-PV gestiegen – von 0,8 kWp im Jahr 2023 auf 0,91 kWp im Jahr 2024. Für 2025 rechnet die Studie mit einem weiteren Marktausbau: Rund 675.000 neue Plug-in-PV-Systeme sollen hinzukommen, was einer installierten Gesamtleistung von rund 635 MW entspricht. Dieser Trend spiegelt sich auch im wachsenden Anteil der Plug-in-Systeme an der gesamten installierten Leistung im Wohngebäudesektor wider – von 3 Prozent (2023) auf erwartete 8,2 Prozent (2025).

Wirtschaftlichkeit: Speicher steigert Eigenverbrauch und senkt Stromkosten deutlich
Anhand von drei Rechenbeispielen mit Haushalten von 1.000, 3.000 und 4.500 kWh Jahresverbrauch analysiert die Studie die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Systemgrößen. Besonders überzeugend fällt dabei das Szenario für einen mittleren Haushalt aus: Ein System mit 2.000 Wp PV-Leistung und 2 kWh Batteriespeicher reduziert die Stromkosten um 64 Prozent und amortisiert sich damit in rund vier Jahren.

Auch kleinere Setups – zum Beispiel 1.000 Wp PV + 1 kWh Speicher – führen zu merklichen Einsparungen. In einem Ein-Personen-Haushalt mit 1.000 kWh Jahresverbrauch lässt sich der Strombezug aus dem Netz um rund 45 Prozent senken, die Amortisationsdauer liegt auch hier bei fünf Jahren. Das zeigt: Selbst bei moderatem Verbrauch können Speicher wirtschaftlich sinnvoll sein – wenn der Eigenverbrauch optimiert wird.

Anker SOLIX Daten bestätigen: 50 Prozent mehr Eigenverbrauch, bis zu 373 EUR Ersparnis pro Jahr
Zur Validierung der Wirtschaftlichkeit hat Anker SOLIX eigene anonymisierte Nutzungsdaten ausgewertet. Die Auswertung basiert auf dem Zeitraum August 2024 bis März 2025 und bezieht sich auf mehrere tausend Solarbank-Nutzerhaushalte in Deutschland. Die Ergebnisse belegen:

  • Der durchschnittliche Eigenverbrauch erhöht sich mit Batteriespeicher um mehr als 50 Prozent.
  • Eine typische Konfiguration mit 4 Modulen und 3,2 kWh Speicher erzielt eine jährliche Einsparung von durchschnittlich 373 EUR.
  • Die durchschnittliche Amortisationszeit beträgt 5,4 Jahre.

In Einzelfällen – etwa bei günstiger Ausrichtung, hoher Nutzung und niedrigem Grundverbrauch – wurden jährliche Einsparungen von über 900 EUR erreicht.

Interesse wächst trotz wirtschaftlicher Einstiegshürden und regulatorischen Unsicherheiten
Gleichzeitig zeigt die Studie, dass viele Verbraucher:innen aktiv nach Lösungen zur Eigenversorgung suchen und bereit sind, diese auch selbst umzusetzen: Rund 50 Prozent der Speicherlösungen werden in Eigenregie nachgerüstet oder direkt als DIY-Systeme installiert. Dennoch bleibt der hohe Anschaffungspreis für Speicher laut Umfrage ein zentrales Hemmnis: 68 Prozent nennen ihn als Haupthürde, 73 Prozent bewerten Speicher generell (noch) als wirtschaftlich nicht attraktiv. Hinzu kommt, dass sich nur rund 27 Prozent der Speicher auf Balkonen befinden – also dort, wo Plug-in-PV besonders naheliegt. Der Rest wird überwiegend in Garagen (25 Prozent) oder auf Dächern von Wohngebäuden (24 Prozent) installiert.

Hinzu kommen regulatorische Unsicherheiten, etwa bei der Anmeldung oder der technischen Auslegung von Speicherlösungen im Zusammenspiel mit bestehenden PV-Systemen. Auch die fehlende Standardisierung bei Förderprogrammen auf kommunaler oder Landesebene erschwert vielen interessierten Haushalten die Investitionsentscheidung. Für Mieterhaushalte kommt hinzu, dass sie häufig keinen Zugang zu klassischen Solarförderungen haben, obwohl gerade in urbanen Mehrfamilienhäusern ein erhebliches Potenzial für Plug-in-Lösungen besteht.

Diese Diskrepanz zwischen dem technologischen Potenzial und gefühlter Wirtschaftlichkeit verdeutlicht die Notwendigkeit besserer Förderinstrumente, mehr Transparenz über reale Ersparnisse sowie einfach zugänglicher Lösungen – insbesondere für Mieterhaushalte, die häufig von klassischen Solarförderungen ausgeschlossen sind.

Zukunftsausblick: Plug-in-Speicher als Teil der dezentralen Energiewende
Die Ergebnisse der EUPD-Studie machen deutlich, dass Plug-in-PV-Systeme mit Speicher kein Nischenphänomen sind. Sie etablieren sich als tragende Säule in der dezentralen Energieversorgung. Für die kommenden Jahre ist mit einer Verschiebung hin zu größeren PV- und Speicherlösungen zu rechnen, da die Anforderungen an Haushalte steigen. Laut den in der Studie berücksichtigten Nutzungstrends von Anker SOLIX zeigen sich Entwicklungen in folgenden Bereichen:

  • Der Anteil größerer Systeme (wie Konfigurationen mit mehr als 3 kWh Speicher) nimmt zu.
  • Die Nachfrage nach PV-Systemen mit vier oder mehr Modulen wächst.
  • Gleichzeitig steigt das Interesse an höherer AC-Ausgangsleistung, um auch Geräte mit konstantem Leistungsbedarf zu bedienen.

Derzeit liegt die gesetzlich zulässige Wechselrichterleistung für Plug-in-Systeme in Deutschland bei 800 W, was für viele Standardanwendungen im Haushalt bereits eine nennenswerte Reduktion des Netzbezugs ermöglicht. Dennoch zeigt eine interne Analyse von Anker SOLIX, dass Systeme mit bis zu 5.000 W Ausgangsleistung Potenzial haben, nahezu den gesamten Tagesbedarf eines durchschnittlichen Haushalts mit 4.500 kWh Jahresverbrauch zu decken – insbesondere bei optimaler Ausrichtung und Speichermanagement.

Diese Aussicht wird gestützt durch Szenarien in der EUPD-Studie, in denen Haushalte mit höherem Verbrauch (zum Beispiel. 3.000 oder 4.500 kWh jährlich) mit einer Eigenverbrauchsquote von bis zu 91 Prozent rechnen können – sofern ein ausreichend großer Speicher vorhanden ist.
Gleichzeitig belegen diese Szenarien, dass eine Einspeisung überschüssiger Energie bei hohen Verbrauchswerten wirtschaftlich kaum noch sinnvoll ist, da der Eigenverbrauch in den meisten Fällen lukrativer bleibt als die Vergütung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz.

Weitere Informationen und Studienzugang
Die vollständige Studie „Plug-In Solar PV & Storage Systems in Germany: Market Trends, Drivers, Barriers & Economic Viability“ steht ab sofort auf Anfrage unter ankersolix@schwartzpr.de zum Download bereit.

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Über Anker SOLIX

Anker SOLIX nutzt die führende Technologie von Anker im Bereich der Energiespeicherung und -Versorgung mit dem Ziel, Produkte zu entwickeln, die Menschen auf der ganzen Welt Energieunabhängigkeit ermöglichen. Dazu gehören modulare Solar-Speichersysteme für den Hausgebrauch, Balkonlösungen für Wohnungen und ein wachsendes Portfolio an tragbaren Kraftwerken. Weitere Informationen über Anker SOLIX finden Sie unter ankersolix.com/de.

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