Dicke Luft: Warum Flatulenzen im Flugzeug für Turbulenzen sorgen

  • Umfrage: 63 Prozent der Deutschen haben schon einmal unangebrachtes Verhalten anderer Passagiere beim Fliegen beobachtet
  • Mit 85 Prozent am stärksten geächtet: unhöfliches Verhalten gegenüber dem Kabinenpersonal
  • Knapp jeder Dritte findet es dagegen okay, Socken während des Fluges auszuziehen – und für 23 Prozent geht Pediküre auf 10.000 Metern Höhe in Ordnung

Berlin, 27.09.2023 /

Pupsen im Flieger ist ein absolutes No-Go! Und das sagt nicht nur KAYAK, sondern das ist auch die Meinung von 81 Prozent der Deutschen. Die weltweit führende Reisesuchmaschine hat das in einer Umfrage unter 1.000 deutschen Urlaubern ermittelt.* 63 Prozent der Deutschen haben schon einmal unangebrachtes Verhalten anderer Passagiere beim Fliegen beobachtet. Vielleicht gehören Sie ja auch dazu und haben bei der Ferienreise in den Sommerferien erlebt, wie im Flugzeug Nägel gefeilt oder Yoga-Übungen im Gang gemacht wurden.

Ordnung muss sein, wenn man die deutschen Reisenden fragt – auch über den Wolken. 85 Prozent halten unhöfliches Verhalten gegenüber dem Kabinenpersonal für völlig inakzeptabel. 83 Prozent finden es ebenso inakzeptabel, wenn andere Passagiere husten oder niesen, ohne den Mund oder die Nase zu bedecken. Auch ungefragt Bilder von anderen Passagieren zu machen, geht für 82 Prozent nicht in Ordnung. Pickel ausdrücken ist für 81 Prozent ein No-Go. Erschreckend allerdings: Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass jeden Fünften diese Form der Gesichtspflege in luftiger Höhe nicht stört.

Fast genauso überraschend: Obwohl für die Mehrheit inakzeptabel, knapp jeder Fünfte findet Pupsen im Flieger völlig legitim. 27 Prozent finden es völlig normal, im Flugzeug ihre Socken auszuziehen und 23 Prozent sagen, dass Fingernägel schneiden an Bord in Ordnung geht. 21 Prozent finden es sogar okay, über den Wolken brutale Filme oder solche mit eindeutig erwachsenen Inhalten zu schauen.

Zahnhygiene halten 38 Prozent für besonders wichtig und finden deshalb, dass der Einsatz von Zahnseide auch im Flieger völlig in Ordnung ist. Yoga im Gang finden 29 Prozent okay. Irritierend: Mit 27 Prozent sagt fast jeder Dritte, dass es akzeptabel ist, seine Haare über die Kopfstütze hängen zu lassen. Hörbar mit seinem Lieblingssong mitzusingen, finden 23 Prozent in Ordnung und 22 Prozent finden es okay, die Füße gegen die Rückenlehne des Vordersitzes zu stemmen.

Rückenlehne nach hinten? Wer kontrolliert die Fensterblende?

Ob man seine Rückenlehne nach hinten verstellen darf, kommt auf die Umstände an. 45 Prozent sagen, dass es nur in Ordnung ist, wenn man seinen Hintermann fragt. 24 Prozent sind der Meinung, dass dies immer in Ordnung geht – dafür sei die Funktion schließlich da. Jeweils 14 Prozent sagen, dass das Verstellen der Rückenlehne nur in Ordnung ist, wenn es der Vordermann auch tut oder es sich um einen Nachtflug handelt. Drei Prozent sagen, dass das Verstellen nie in Ordnung ist.

Was die Hoheit über die Fensterblende angeht, verfolgen die Deutschen einen eher demokratischen Ansatz. Mit 44 Prozent sagen die meisten, dass alle Passagiere in der Sitzreihe über die Fensterblende entscheiden dürfen. 17 Prozent sagen sogar, dass alle Passagiere mit Zugang zu diesem Fenster, auch diejenigen in der Reihe davor oder dahinter, entscheiden dürfen. 39 Prozent sprechen dieses Recht nur der Person mit dem Fensterplatz zu.

Beim Verlassen des Flugzeugs: auf keinen Fall über den Vordersitz klettern

Auch nach der Landung sind die Deutschen der Meinung, dass es gesittet zugehen soll. Auf keinen Fall sollte man beim Aufstehen über den Vordersitz klettern. 80 Prozent sagen, dass das gesellschaftlich inakzeptabel ist. Schlechte Nachricht: Auch wer zum Ausgang drängt, bevor die eigene Reihe dran ist, macht sich unbeliebt. 79 Prozent halten das für nicht in Ordnung. Ebenso nicht in Ordnung ist es, seinen Müll zurückzulassen – das sagen 76 Prozent der Befragten. Löblich: Auch beim Aussteigen aus dem Flieger sind der Mehrheit der Deutschen gute Manieren wichtig: 65 Prozent halten es für inakzeptabel, sich beim Verlassen des Flugzeugs nicht von den Besatzungsmitgliedern zu verabschieden beziehungsweise sich zu bedanken.

Wer es nach der Landung besonders eilig hat, darf nicht in jedem Fall mit dem Wohlwollen anderer Passagiere rechnen. 48 Prozent sind der Meinung, dass es in Ordnung ist, wenn man sich beim Aussteigen vordrängelt, aber nur wenn es wirklich nötig ist und man vorher höflich nachgefragt hat. 41 Prozent meinen, dass es – auch ohne vorheriges Nachfragen – in Ordnung geht, sich vorzudrängeln, wenn man einen Anschlussflug hat. 38 Prozent halten es auch für okay, wenn man auf die Toilette muss.

„Die Welt ist voller Meinungen und keine davon ist notwendigerweise richtig oder falsch”, sagt Annie Wilson, CCO bei KAYAK. „Daher ist es manchmal schwer einzuschätzen, welches Verhalten im Flieger von anderen Passagieren akzeptiert wird und welches nicht. Es werden nie alle der gleichen Meinung sein. KAYAK möchte mit der Umfrage einen kleinen Teil dazu beitragen, Reisen im Flugzeug angenehmer zu machen und Fettnäpfchen zu vermeiden. Jetzt hat man einmal schwarz auf weiß, was gesellschaftlich akzeptiert ist und was nicht und kann selber entscheiden, wie man sich verhalten möchte.“

Mehr zu KAYAKs Flug-Etikette gibt es hier.

*Methodik

Walr hat eine Online-Umfrage unter 6.000 Verbrauchern aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland, Spanien, Australien, Dänemark und Schweden durchgeführt, die in den letzten drei Jahren mit dem Flugzeug gereist sind. In Deutschland wurden 1.000 Verbraucher befragt. Die Umfrage fand zwischen dem 23. und 31. August 2023 statt. Walr ist Mitglied der Market Research Society und hält sich an alle Verhaltenskodizes.

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