Führungskräfte wie Mitarbeiter in Unternehmen sind nahezu einstimmig der Meinung, dass Innovation eine notwendige Voraussetzung und entscheidend für den Unternehmenserfolg ist. Doch aufgrund der wirtschaftlich unsicheren Situation, Zurückhaltung angesichts möglicher Fehlschläge und aufgrund veralteter Prozesse sind aktuell nur wenige Unternehmen in der Lage, ihr Innovationspotenzial voll auszuschöpfen. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Studie* von Miro, dem visuellen Workspace für Innovation.
Demnach sind sich weltweit fast alle der befragten Führungskräfte (98 Prozent) und Wissensarbeiter (90 Prozent) einig, dass Innovation – im Rahmen der Umfrage definiert als „Konzeption, Entwicklung und Implementierung neuer Produkte und Dienstleistungen“ – heute unverzichtbar für den Geschäftserfolg ist. Über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg sehen aktuell vier von fünf befragten Führungskräften (82 Prozent) das konkrete Risiko, dass ihr Unternehmen ohne Innovation die kommenden fünf Jahre nicht überleben wird.
Obwohl weitgehend Einigkeit dahingehend herrscht, wie wichtig effektives Innovationsmanagement im zunehmenden globalen Wettbewerb ist, scheinen viele Führungskräfte überfordert und priorisieren das Vorantreiben von Innovationen nicht. Als Gründe dafür geben sie an:
- Unsichere Wirtschaftslage: Mehr als die Hälfte (57 Prozent) der befragten Führungskräfte und ein signifikanter Teil der Wissensarbeiter (47 Prozent) geben an, Innovationsvorhaben seien in der aktuellen Lage ein Luxus, der kaum zu stemmen ist. Tatsächlich ist die Mehrheit der Führungskräfte (54 Prozent) weltweit sogar der Meinung, dass ihre Unternehmen Innovationsvorhaben pausieren sollten, bis sich die wirtschaftliche Lage stabilisiert hat – obwohl sie gleichzeitig Innovationskraft im Wettbewerb als größte Bedrohung für das eigene Unternehmen sehen.
- Angst vor Fehlschlägen: Die Mehrheit der befragten Führungskräfte (62 Prozent) gibt an, Zurückhaltung und Sorge vor Fehlschlägen hindere sie daran, Innovationen stärker voranzutreiben. Hier scheinen auch persönliche Bedenken eine Rolle zu spielen: Fast ein Drittel der Führungskräfte befürchtet, ihre Karriere zu gefährden oder ihre persönliche Reputation zu schädigen, wenn von ihnen initiierte Innovationsvorhaben scheitern. Gleichzeitig macht sich mehr als die Hälfte der Wissensarbeiter Sorgen (52 Prozent), dass ihr Arbeitsplatz gefährdet sein könnte, wenn ihr Unternehmen nicht innovativ ist bzw. wird.
- Veraltete Prozesse und Technologien: Fast ein Drittel der Führungskräfte (31 Prozent) gibt an, dass die größten Hindernisse bei der Umsetzung von Innovationsprojekten in ihren Unternehmen technologischer (z. B. veraltete Tools) und organisatorischer Natur (weitere 25 Prozent) sind, insbesondere hinsichtlich funktionsübergreifender Kollaboration. Das sehen viele Wissensarbeiter (31 Prozent bzw. 30 Prozent) ähnlich.
„Innovationsmanagement ist zu einem existenziellen Betriebsrisiko für Unternehmen geworden. Unternehmen, die nicht innovieren, werden sich mittelfristig nicht durchsetzen können“, sagt Paul D’Arcy, Chief Marketing Officer von Miro. „Die Umfrageergebnisse zeigen aber nicht nur die Herausforderungen, denen sich Unternehmen bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen gegenübersehen. Sie geben auch einen Hinweis zu deren Bewältigung. Indem sie diesen Lösungsansätzen Priorität einräumen, können Unternehmen einen Kurs einschlagen, der nicht nur ihr Fortbestehen sichert, sondern auch ihren Erfolg.“
Wie können Unternehmen ihre Krise im Bereich Innovationsmanagement überwinden?
Die Umfrageergebnisse zeigen deutlich, dass Unternehmen Innovationen nicht im großen Maßstab oder systematisch managen. Um ihre Krise in diesem Bereich zu überwinden, sollten Unternehmen:
- Eine klare Innovationsstrategie ausarbeiten und diese unternehmensweit kommunizieren
- Innovationsvorhaben und -initiativen diversifizieren und diese selbstbewusst vorantreiben
- Funktionsübergreifende Produktentwicklungsprozesse auf Effizienz und Kundenorientierung hin optimieren
- Die Sorge vor Fehlschlägen und persönliche Bedenken durch rasche Etablierung einer gesunden Ausprobier- und Fehlerkultur zerstreuen
„Arbeit wird zunehmend zu einem Multiplayer-Game. Die erfolgreichsten Unternehmen setzen zu einem immer größeren Grad auf Kollaboration – sowohl intern als auch extern – um ihre Ziele effizienter und effektiver zu erreichen. Dies gilt auch für den Bereich Innovationsmanagement“, sagt Wayne Kurtzman, Research VP, Social Communities and Collaboration bei IDC. „Wenn Teams so organisiert sind, dass sie kreativ sein, Risiken eingehen und Grenzen austesten können, überleben sie nicht nur, sondern sie gedeihen förmlich. Auf diese Weise können es Unternehmen schaffen, ihren Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein und in ihrem Segment die Marktführerschaft zu übernehmen. Innovation scheitert aber, wenn Teams nicht über die passenden Werkzeuge, Prozesse oder die richtige Mentalität verfügen, um effektiv zusammenzuarbeiten. Wer erfolgreiches Innovationsmanagement betreiben will, muss die korrekte Balance zwischen Chancen und Risiko finden und das Geschäft – von der Technologie bis zur Unternehmenskultur – entsprechend ausrichten.“
Mit der passenden Plattform Innovation beschleunigen
Miros Mission ist es, Teams bei diesen Hürden zu unterstützen und sie zu befähigen, das nächste „große Ding“ zu entwickeln. Seit 2011 definiert Miro visuelle Kollaboration völlig neu und hat bis heute mehr als 200.000 Unternehmen und Organisationen bei der Konzeption, Entwicklung und Implementierung ihrer Innovationsprojekte unterstützt. Heute nutzen sieben der zehn innovativsten Unternehmen weltweit Miro, um die Innovationen effizienter und effektiver voranzutreiben.
„Von Anfang an war es mit Miro unser Ziel, die Innovationsgeschwindigkeit von Organisationen zu erhöhen, indem wir die Art und Weise verbessern, wie Teams Ideen entwickeln, Kollaboration gestalten und Projekte verwalten. Auf der Basis des Feedbacks unserer Produkt- und Service-Entwicklungsteams, die Miro tagtäglich nutzen, sind wir heute weit mehr als ein typisches Online-Whiteboard geworden. Heute ist Miro ein kollaborativer Arbeitsbereich zur Förderung von Innovationen, der in den Bereich Strategie und Planung, kundenorientiertes Produktdesign und iterativer Produktentwicklung großartige Ergebnisse liefert“, erklärt Varun Parmar, Chief Operating Officer von Miro. „Tatsache ist: 81 Prozent unserer Unternehmenskunden bestätigten, dass Miro sie signifikant dabei unterstützt, Projekte schneller abzuschließen, und 85 Prozent geben an, dass unser Workspace die Gesamtqualität ihrer Arbeit verbessert.“
Heute ist Miro der Standard für kollaborative Innovation, indem es eine Plattform auf Enterprise-Niveau mit Funktionen bereitstellt, die speziell für Produkt- und Service-Entwicklungsteams designt sind. Auf einer Plattform bietet Miro sechs Funktionspakete, die auf die einzelnen Phasen des Innovationsprozesses maßgeschneidert wurden:
- Workflows für die Produktentwicklung
- Diagrammerstellung und Prozess-Mapping
- Workshops und asynchrone Kollaboration
- Miro AI
- Content- und Datenvisualisierung
- Visuelles Projektmanagement
Die sechs Pakete sind Teil einer offenen und flexiblen Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, Miro durch zahlreiche Integrationen, Anwendungen, Vorlagen und weiteren Ressourcen an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen. All dies wird durch eine sichere und Compliance-konforme Struktur auf Enterprise-Niveau gestützt, die den unternehmensweiten Schutz von Daten und die einfache Verwaltung von Miro gewährleistet.
Mehr Informationen über die Miro-Umfrage zu Innovation in Unternehmen finden Sie hier.
*Über die Studie
Miro hat im Juli 2023 eine Online-CAWI-Umfrage durchgeführt, in deren Rahmen 1.792 Führungskräfte – darunter Abteilungsleiter, Vice Presidents und C-Level-Führungskräfte – sowie 8.261 Vollzeit-Wissensarbeiter aus den Bereichen Produkt, Design, Technik, UX, Projetmanagement und anderen Rollen, die an den Produkt- und Service-Entwicklungsprozessen in Unternehmen beteiligt sind, befragt wurden. Diese Führungskräfte und Wissensarbeiter stammen aus sieben globalen Märkten – Australien, Deutschland, Frankreich, Japan, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich sowie den Vereinigten Staaten.