Im Dezember steigt bei vielen Autofahrern aufgrund der (Vor-)Weihnachtszeit und den herausfordernden Wetterbedingungen der Stress im Straßenverkehr deutlich, was sich auch auf die Sicherheit auswirken kann. Dass Dashcams die Sicherheit im Straßenverkehr erheblich verbessern können, hat bereits eine Studie des Branchenverbandes Bitkom herausgefunden. Denn die kurzen, anlassbezogenen Kameras stellen ein hilfreiches Beweismittel dar, falls es im Falle eines Unfalls zu einem Gerichtsprozess kommt. Richard Browning, Chief Sales & Marketing Officer (CSMO) bei Nextbase, sagt dazu: „Gerade in der dunklen Jahreszeit und bei den schwierigen Wetterverhältnissen ist es besonders wichtig, sich und seine Liebsten im Straßenverkehr zu schützen. Mit Dashcams haben Autofahrer zu jeder Zeit einen verlässlichen Zeugen mit an Bord, die ein zusätzliches Maß an Sicherheit bieten.“ Nextbase, Deutschlands Marktführer im Bereich Premium-Dashcams, hat in diesem Zusammenhang gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov in zehn Ländern eine Umfrage zum Fahrverhalten in der dunklen Jahreszeit durchgeführt. Dabei wurde auch analysiert, wie sich Reisedauer, Alkoholkonsum, die Einschätzung anderer und Sorgen im Straßenverkehr je nach Land unterscheiden. Neben Deutschland wurde die Befragung auch in Australien, Kanada, Tschechien, Frankreich, Niederlande, Polen, Schweden, Großbritannien und den Vereinigten Staaten durchgeführt.
Tschechen verbringen zu Weihnachten die meiste Zeit im Auto – Deutsche eher kürzer unterwegs
Laut der Umfrage werden 12 Prozent der befragten Personen aus Deutschland mehr als acht Stunden im Auto verbringen, um ihre Familie und Freunde an Weihnachten zu besuchen. Damit steht Deutschland im internationalen Ranking gemeinsam mit den Ländern Großbritannien und den Vereinigten Staaten auf dem sechsten Platz. Spitzenreiter ist Tschechien mit 24 Prozent. Niederländer legen hingegen die kürzesten Strecken an Weihnachten zurück. Lediglich elf Prozent der Befragten gaben an, mehr als acht Stunden unterwegs zu sein.
Sorge im Straßenverkehr bei schwierigen Straßenbedingungen im Winter
Mit steigender Fahrdauer zu und vor den Feiertagen steigt gleichzeitig auch das Potenzial, mit widrigen Verkehrs- und Straßenbedingen konfrontiert zu werden. Ein zentraler Aspekt der Befragung war daher auch die Frage danach, welches die größten Herausforderungen beim Autofahren in der Winter- und Weihnachtszeitzeit sind. Für die große Mehrheit der deutschen Teilnehmer (68 Prozent) stellen die sich ändernden Straßenbedingungen wie Glätte und Schnee das größte Problem dar. Dabei empfinden Frauen (73 Prozent) die schwierigeren Straßenbedingungen im Winter häufiger als problematisch als Männer (63 Prozent). Abgesehen von den Straßenbedingungen sind für 17 Prozent der Befragten Nebel und für 10 Prozent die früher untergehende Sonne und die damit schlechteren Sichtverhältnisse im Winter die größten Herausforderungen. In den anderen Ländern ergibt sich ein ähnliches Bild.
Größte Angst vor betrunkenen Fahrern und nicht angepasster Fahrweise
Bezogen auf das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer stellen für die meisten Befragten aus Deutschland diejenigen das größte Problem dar, die ihr Fahrverhalten nicht an die Wetter- und Straßenbedingungen anpassen. Das antworteten 71 Prozent der Umfrageteilnehmer. Es folgen betrunkene Fahrer mit 14 Prozent, müde Fahrer mit sechs Prozent und schlecht gewartete Fahrzeuge mit fünf Prozent. Für lediglich drei Prozent stellt das höhere Verkehrsaufkommen ein Problem dar.
Dabei unterscheiden sich die Ergebnisse in den anderen Ländern zum Teil signifikant. So ist in Frankreich die Angst vor betrunkenen Fahrern mit 66 Prozent bei weitem am höchsten. Die Fahrweise anderer Verkehrsteilnehmer stellt hier für 20 Prozent ein Problem dar. In den Niederlanden und Polen liegt ebenfalls die Sorge vor betrunkenen Autofahrer mit jeweils 49 Prozent auf Platz eins. Eine nichtangepasste Fahrweise ist für 36 Prozent (Niederlande) beziehungsweise 30 Prozent (Polen) ein Problem.
Alkohol am Steuer: Deutsche Autofahrer im Mittelfeld – in Frankreich jeder Vierte
In diesem Zusammenhang ergibt sich die Fragestellung, wie viele der Befragten in der Weihnachtszeit unter Alkoholeinfluss ein Fahrzeug führen. So gab in Deutschland mehr als jeder Zehnte (13 Prozent) an, zur Weihnachtszeit noch ins Auto zu steigen, obwohl Alkohol konsumiert wurde. Bei Männern beträgt der Anteil 14 Prozent, während es bei Frauen elf Prozent sind. Damit liegt Deutschland im internationalen Ranking auf Platz fünf. Spitzenreiter ist Frankreich mit 27 Prozent, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 24 Prozent. Positives Schlusslicht sind Polen, Tschechien und das Vereinigte Königreich mit acht Prozent.
Mütter werden als schlechteste Autofahrer angesehen
Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer auch danach gefragt, welches Familienmitglied ihrer Meinung nach der schlechteste Autofahrer ist und am ehesten durch eine Dashcam geschützt wäre. In Deutschland stehen Mütter mit 17 Prozent an der Spitze der Umfrage, dicht gefolgt von dem eigenen Partner mit 15 Prozent. Dabei sagen 19 Prozent der Männer, dass ihr Partner beziehungsweise ihre Partnerin am schlechtesten Auto fährt, während es bei Frauen lediglich zehn Prozent sind. Nur in den Niederlanden sehen noch mehr Personen (20 Prozent) Mütter als die schlechteste Autofahrerin an. In den anderen Ländern hingegen wird vor allem dem eigenen Partner die geringste Fahrkompetenz zugesprochen. So sind insbesondere Australier (19 Prozent), Franzosen (18 Prozent) sowie Kanadier, Tschechen und Amerikaner (jeweils 16 Prozent) wenig vom fahrerischen Können ihrer Partner überzeugt.
Die Top 5 der schlechtesten Autofahrer (Deutschland):
- Mutter (17 Prozent)
- Partner (15 Prozent)
- Großmutter (7 Prozent)
- Schwester (7 Prozent)
- Vater (6 Prozent)
Hinweis zur Datenerhebung: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die die YouGov Deutschland GmbH im Auftrag von Nextbase durchgeführt hat. Dabei wurden 1.018 Personen in Deutschland ab 18 Jahren im Zeitraum vom 26. November – 5. Dezember 2021 online befragt. Die weiteren Länder, in denen die Befragung durchgeführt wurde, sind Australien (1.020 Teilnehmer), Kanada (1.003 Teilnehmer), Tschechien (1.014 Teilnehmer), Frankreich (1.022 Teilnehmer), Niederlande (912 Teilnehmer), Polen (1.012), Schweden (1.015), Großbritannien (1.030 Teilnehmer) und die Vereinigten Staaten (1.022 Teilnehmer). Die Umfrage ist repräsentativ. Die detaillierten (anonymisierten) Datensätze sind auf Anfrage verfügbar.
Haben Sie Interesse an einem Interview mit einem unserer Experten diesem Thema? Anfragen richten Sie bitte an: nextbase@schwartzpr.de
Sollten Sie Ergebnisse der Studie für Ihre Berichterstattung verwenden, bitten wir um eine Nennung von Nextbase und YouGov als Datenquelle.