Sharp erweitert sein Halbzellen-Portfolio um ein neues monokristallines Silizium-Photovoltaikmodul. Das ab heute erhältliche NU-JD440 verfügt über 144 Halbzellen der Wafergröße M6 und hat eine Nennleistung von 440W mit einem Modulwirkungsgrad von 19,9 Prozent. Dies senkt die BOS-Kosten pro installiertem Watt-Peak für alle beteiligten Komponenten und bietet niedrigere Stromgestehungskosten (LCOE) sowie höhere Investitionsrenditen.
Das neue Modul zeichnet sich durch die 9-BB-Technologie (Multi-Busbar) aus, bei der runde Drähte verwendet werden. Dies erhöht den Leistungsgewinn jeder einzelnen Zelle und macht sie weniger empfindlich gegenüber Mikrorissen. Dadurch wird eine höhere Zuverlässigkeit des Moduls erreicht.
Der niedrige Temperaturkoeffizient von -0,347 Prozent pro Grad Celsius sorgt für höhere Leistungen bei hohen Umgebungstemperaturen, die aufgrund des Klimawandels und des daraus resultierenden Temperaturanstiegs immer häufiger vorkommen.
Darüber hinaus verwendet das NU-JD440-Modul 1.670-mm-Kabel, die eine problemlose Verkabelung bei Installationen im Querformat ermöglichen und bei der Installation im Hochformat eine Überspringverkabelung erlauben. Dies trägt zu einer weiteren Senkung der Systemkosten bei.
Alle Halbzellenmodule von Sharp verfügen über drei kleine Anschlussdosen, die jeweils mit einer Bypass-Diode ausgestattet sind. Die Anschlussdosen übertragen weniger Wärme an die darüber liegenden Zellen und erhöhen damit die Langlebigkeit der Module und die Gesamtleistung des Systems.
Jens Meyer, Manager Product Engineering bei Sharp Energy Solutions Europe, sagt: „Dass wir unser Halbzellen-Portfolio um ein Modul mit besonders hoher Wattzahl erweitern konnten, freut uns sehr. Außerdem reduziert das NU-JD440 die Stromgestehungskosten für die verschiedensten Anwendungen. Mit unserem regelmäßig aktualisierten Produktportfolio und unserem in Deutschland ansässigen Team können sich unsere Kunden nicht nur auf hervorragende Produkte, sondern auch auf einen umfassenden Service verlassen.“
Zertifizierungen nach IEC61215 und IEC61730 bestätigen die Qualität und Sicherheit des Moduls. Das Produktdesign sorgt auch unter Extrembedingungen für hohe Zuverlässigkeit. In mehreren Tests wurde etwa die Widerstandsfähigkeit gegen Ammoniak, Salznebel, Sand und spannungsinduzierte Degradation (PID) geprüft.
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