Pressefreiheit in Deutschland nur noch zufriedenstellend: Verantwortung übernehmen und handeln

Sie haben es vielleicht mitbekommen: In der weltweiten "Rangliste der Pressefreiheit" von Reporter ohne Grenzen (RSF) ist Deutschland dieses Jahr erstmals aus der Spitzengruppe herausgefallen und von „gut“ auf „zufriedenstellend“ herabgestuft worden.

16.07.2021 /

Sie haben es vielleicht mitbekommen: In der weltweiten „Rangliste der Pressefreiheit“ von Reporter ohne Grenzen (RSF) ist Deutschland dieses Jahr erstmals aus der Spitzengruppe herausgefallen und von „gut“ auf „zufriedenstellend“ herabgestuft worden. Grund sind vor allem die zahlreichen Übergriffe auf Medienvertreter:innen am Rande von Corona-Demonstrationen. Im Kalenderjahr 2020 zählte RSF mindestens 65 gewalttätige Angriffe gegen Journalist:innen in Deutschland – ein herber Rückschlag für ein demokratisches Land, das sich Toleranz und Meinungsfreiheit auf die Fahne schreibt. Sicherlich ist die Stimmung durch die Coronakrise aufgeheizt und Fake News tragen ihren Teil dazu bei, dass das Vertrauen vieler Menschen in die mediale Berichterstattung in den vergangenen Monaten abgenommen hat. Als Agentur, die im engen Austausch mit Medienvertreter:innen steht, beobachten wir diese Entwicklung aber sorgenvoll.

Der unabhängige Journalismus erfüllt eine wichtige Aufgabe innerhalb einer funktionierenden Gesellschaft und das Verständnis der Menschen für diesen Zusammenhang muss (wieder) erreicht werden. Das ist eine schwierige aber unbedingt notwendige Aufgabe, denn die gesetzlich garantierte Medien-, Meinungs- und Redefreiheit ist eine der wichtigsten Säulen unserer Gesellschaft. Jede:r Einzelne kann und sollte etwas dafür tun: Für guten Journalismus bezahlen und Paid-Angebote nutzen, Fake News in Social Media melden oder widersprechen, wenn im eigenen Umkreis von „Lügenpresse“ und Ähnlichem gesprochen wird. Sie können auch bei Einträgen in Foren und auf Social Media aktiv eingreifen, wenn Journalist:innen diffamierend angegriffen werden, oder veranlassen, dass beleidigende Inhalte gesperrt werden – all das sind erste, eigene Schritte.

In diesem Sinne verstehen wir es auch bei Schwartz PR als Teil unseres Jobs, Fake News entgegenzuwirken, Medienschaffenden den Rücken zu stärken und sie bei verbalen Angriffen zu unterstützen. Wichtig ist zu verstehen, dass die Verantwortung für einen guten Umgang mit Pressefreiheit schon im Kleinen mit vielen einzelnen Schritten beginnt und wir uns gemeinsam darum bemühen müssen, denn die Stärke einer Gesellschaft liegt nicht nur in der Wirtschaftskraft, sondern gerade auch in der freien Meinungsäußerung.

Über Schwartz PR

Die Münchner Agentur Schwartz Public Relations GmbH gehört mit einem Umsatz von rund 6 Mio. Euro und 40 Mitarbeiter:innen zu Deutschlands vier führenden Agenturen für Öffentlichkeitsarbeit in dem Segment Technologie und Digitalisierung.

Die Agentur berät und unterstützt Technologie-Konzerne, Mittelständler und Startups bei deren Corporate und Crisis Communications, Public Relations, Social Media, Digital-Kommunikation, Influencer:innen Relations und Content Marketing. Schwartz PR wurde 1994 von Christoph Schwartz in München gegründet und ist exklusiver DACH-Partner des internationalen PR-Netzwerks Eurocom Worldwide. 2016, 2017, 2019, 2020, 2021, 2022 und 2023 wurde Schwartz PR mit dem SABRE Award als „Best Consultancy To Work For“ in EMEA ausgezeichnet.

Pressekontakt

Schwartz Public Relations GmbH
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