Mit EDI die Logistik beschleunigen

In der Logistikbranche werden nicht nur Waren transportiert, sondern auch viele Daten dazu ausgetauscht: Angebote, Rechnungen, Lieferscheine, Warenmengen, Standorte, Termine und vieles mehr. Für den Datenaustausch gibt es eine einheitliche Technologie, die sich Electronic Data Interchange, kurz EDI, nennt. Wer sie beherrscht und richtig einsetzt, kann sie sehr vielfältig zu seinen Gunsten nutzen.

Pilsen, 07.10.2025 /

EDI wurde schon früh erfunden, in den 1960er Jahren. Etabliert hat es sich in vielen Branchen, vor allem in der Automobilbranche ist es nicht mehr wegzudenken. Es sorgt dafür, dass alle Daten, die es zu Waren oder Zulieferteilen gibt (wie Artikelnummern, Mengen, Gewicht, Chargen, Lieferant), zwischen zwei beteiligten Unternehmen automatisiert und ohne manuelle Eingriffe ausgetauscht werden können. EDI beschränkt sich aber nicht nur auf Daten zu gelieferter Ware, auch Lagerbestände, Konstruktionszeichnungen und Rechnungen lassen sich automatisiert verarbeiten.

In der Automobilbranche haben beide beteiligten Firmen häufig ein SAP-System im Einsatz, aber EDI funktioniert auch mit anderen ERP-Systemen. Damit das Ganze funktioniert sorgt ein Mapping dafür, dass die ERP-Systeme sich verständigen können, obwohl sie andere Datenformate verwenden. Dieser genau definierte Austausch bildet die Standard-Schnittstelle für alle Unternehmen in einer (globalen) Lieferkette. Viele Automobil-Hersteller schreiben deshalb ihren direkten Lieferanten den Einsatz von EDI vor.

Vorteile des elektronischen Datenaustausches

Die Vorteile des Systems sind vielfältig: Der Austausch läuft weitestgehend automatisiert ab. Es gibt keine Menschen, die Abrufe von Papier abschreiben, kopieren oder in Systeme eintragen müssen, denn das sorgt immer wieder für Fehler. Typisch sind dabei Zahlendreher, fehlende Informationen oder schlicht falsche Eingaben. Mit EDI gibt es keine Verzögerungen, weil jemand krank, im Urlaub oder weil Wochenende ist.

Da die Daten auch in den richtigen Formaten vorliegen, können sie sofort weiterverarbeitet werden und weitere Prozesse vollautomatisch auslösen, wie etwa das Erzeugen von Unterlagen für die automatisierte Warenannahme (z. B. anhand einer ASN vom Lieferanten) oder Abrechnungsdokumenten.

Das Universum des Datenaustauschs wächst aber ständig weiter. Neben dem klassischen EDI wird z. B. verstärkt Peppol für die internationale, vollautomatische Verarbeitung von elektronischen Rechnungen verwendet, auch Catena-X rückt immer mehr in den Vordergrund. Diese Automatismen führen zu Kostenreduktionen, fördern die Nachverfolgbarkeit und Compliance und steigern allgemein die Effizienz in den Abläufen mit anderen Unternehmen und internen Abläufen.

Qualität der EDI-Daten ist entscheidend

Diese Vorteile lassen sich jedoch nur erreichen, wenn die Qualität der Stammdaten auch den Anforderungen entspricht. Das setzt voraus, dass Unternehmen diese Daten prüfen, die Prozesse dahingehend weiterentwickeln, und dass die Daten immer korrekt und vollständig vorhanden sind. Sollte das nicht der Fall sein, müssen sie sofort eingreifen können.

Der Aufwand lohnt sich, weil Unternehmen auch in der Intralogistik diese Daten nutzen und viele Prozesse automatisieren können. In der letzten Zeit liegt der Fokus so auf der automatisierten Rechnungsverarbeitung. Gerade in diesem Bereich lassen sich dank KI auch wesentliche Vorteile gegenüber den klassischen Lösungen erzielen.

Aimtec unterstützt seine Kunden aktiv beim Einsatz von EDI und kann auch passende Tools bereitstellen, um die Qualitätsanforderungen an die Daten sicherzustellen. Damit können Unternehmen EDI als Grundlage für schnellere, kostengünstigere und fehlerarme Geschäftsprozesse etablieren und sich als moderner Partner für andere Unternehmen positionieren.

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Über Aimtec

Aimtec ist ein Digitalisierungspartner für Logistik und Produktion mit Schwerpunkt auf der Automobilindustrie. Das 1996 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Pilsen, Tschechische Republik, beschäftigt über 250 Mitarbeiter:innen und begleitet die weltweite Fertigungs- und Logistikbranche bei der digitalen Transformation. Dabei setzt Aimtec zum einen auf die Integration und Automatisierung von Prozessen − durch intuitive und einfach konfigurierbare Softwarelösungen etwa für MOM, MES, WMS, OMS, MMS, JIS/JIT, ERP & SAP sowie EDI & SAP. Zum anderen verfolgt Aimtec einen speziellen Beratungsansatz: Dieser zielt darauf ab, Unternehmen zur digitalen Transformation zu befähigen – durch das Teilen von Branchen-Know-how sowie durch Schulungen, Dokumentationen und Support. Dank seiner Software- und Branchenberatungskompetenz konnte Aimtec mehr als 5.800 Digitalisierungsprojekte weltweit erfolgreich umsetzen und erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 20 Millionen Euro. Zu den Kunden gehören unter anderem Alfmeier, Continental, RKT, Denso, IAC Group, Fehrer, Magna und viele weitere. All das fügt sich in der jährlichen Konferenz „Trends in Automotive Logistics – TAL“ zusammmen, die von Aimtec veranstaltet wird und sich zu einem führenden Branchentreff entwickelt hat.
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