Studie von Miro zu mentalen Blockaden im Job: Wenn nichts mehr geht

Selten wird darüber gesprochen: Fast die Hälfte (42 Prozent) der Wissensarbeiter hat mindestens einmal die Woche mit mentalen Blockaden zu käpfen, zeigt eine neue Studie von Miro.

San Francisco, Kalifornien / Amsterdam, Niederlande, 16.01.2024 /

Der Tatendrang groß, der Bildschirm leer, das Kopfzerbrechen vor dem weißen Blatt: Fast jeder kennt das Gefühl, mit der Arbeit einfach nicht voranzukommen. Laut einer neuen Studie* von Miro, dem Online-Workspace für Innovation, haben 90 Prozent aller Wissensarbeiter im Job schon einmal mentale Blockaden erlebt. Im Kontext der Studie wurden mentale Blockaden definiert als “das Gefühl, fest zu stecken und nicht in der Lage zu sein, mit einer Aufgabe oder einem Projekt voranzukommen”. Fast die Hälfte (42 Prozent) der Befragten erlebt dieses Gefühl mindestens einmal pro Woche. Selten wird darüber gesprochen.

Drei Formen von mentalen Blockaden kommen bei Wissensarbeitern demnach besonders häufig vor:

  • Die Herausforderung, ad hoc dringend benötigte Informationen zum richtigen Zeitpunkt schnell zu finden und abzurufen.
  • Das Problem, mit den Gedanken in zu viele verschiedene Richtungen abschweifen, und dabei die Kernaufgabe aus den Augen zu verlieren.
  • Die Schwierigkeit, vor einem leeren Dokument oder Präsentation zu sitzen und nicht wissen, wo man anfangen soll.

Bemerkenswert ist dabei, dass sich ein Fünftel der Befragten in unkreativen oder unproduktiven Momenten nicht in der Lage sieht, andere um Hilfe oder Führung zu bitten. Das könnte damit zusammenhängen, dass sich die Mehrheit der Arbeitnehmer nicht wohl damit fühlt, in solchen Situationen mit ihren Teamkollegen (56 Prozent) oder ihren Vorgesetzten (62 Prozent) über ihre Blockaden zu sprechen.

Mentale Blockaden sind Burnout-Faktor

Am häufigsten treten solche Probleme bei Aufgaben auf, die die Befragten nicht verstehen (62 Prozent) oder die ihre Fähigkeiten übersteigen (58 Prozent). Dabei kommen mentale Blockaden unter den Befragten, die in Solo-Projekten arbeiten, mehr als doppelt so häufig vor (51 Prozent) als unter jenen, die ihre Aufgaben kollaborativ in Teams erfüllen.

Alarmierend ist dabei: Bei fast der Hälfte der Befragten (48 Prozent) gehen mentale Blockaden einher mit einem Gefühl von Selbstzweifeln. 39 Prozent fürchten, in solchen Momenten faul oder langsam zu wirken. Ebenso viele (39 Prozent) sorgen sich, Vorgesetzte könnten ihre Kompetenz anzweifeln, wenn sie wüssten, dass sie regelmäßig mit mentalen Blockaden zu kämpfen haben. So überrascht es auch nicht, dass ein signifikanter Teil der Befragten (44 Prozent) außerdem denkt, dass mentale Blockaden ihr Stress- bzw. Burnout-Level erhöhen.

Die Auswirkungen sollten Unternehmen nicht unterschätzen: Fast die Hälfte (48 Prozent) der Betroffenen verbringt mehrere Stunden pro Woche mit dem Versuch, mentale Blockaden zu überwinden, bei 29 Prozent sind es sogar mehrere Stunden pro Arbeitstag. Das ist nicht nur für die Betroffenen frustrierend – vor allem dann, wenn sie selbst wissen, dass sie damit Verzögerungen verursachen – sondern auch für Unternehmen in wirtschaftlicher Hinsicht ein ernstzunehmender Faktor, der Produktivität und Innovationskraft hemmt.

Wie kann man mentale Blockaden lösen?

Laut Studie ist bei etwas mehr als der Hälfte (54 Prozent) eine kreative Schaffenspause das Mittel der Wahl. Mehr als ein Drittel (35 Prozent) hält es für die beste Taktik, einfach weiterzuarbeiten, bis die Blockade überwunden ist. Fast ebenso viele (32 Prozent) trauen sich immerhin doch, mit einem Kollegen über die Problematik zu sprechen. Bei einigen (22 Prozent) hilft es, die Arbeitsumgebung zu verändern, zum Beispiel vom Home-Office ins Büro zu wechseln oder umgekehrt. Unterm Strich wünschen sich 60 Prozent der Befragten, sie hätten bessere Methoden, um mit ihren mentalen Blockaden umzugehen.

„Unsere Daten zeigen, dass es kein Pauschalrezept für das Überwinden von mentalen Blockaden gibt. Sie zeigen aber auch, dass Teamwork ein wichtiger Faktor ist, insbesondere dann, wenn ausreichend Vertrauen vorhanden ist, um mit Kollegen und Vorgesetzten über kreative Engpässe zu sprechen”, erklärt Martin Geier, VP EMEA bei Miro.

„Gleichzeitig sind unsere Ergebnisse ein alarmierendes Signal für Führungskräfte. In Zeiten von Leistungsdruck und dringendem Innovationsbedarf können sie ihren Teams in solchen Situationen helfen, indem sie als Ansprech- und Sparring-Partner zur Verfügung stehen, eine lösungsorientierte Fehlerkultur vorleben, Trainings oder Schulungen anbieten und sich für eine transparente Kommunikation und barrierefreien Informationsfluss einsetzen. Gerade für verteilt arbeitende Teams ist das ein wichtiges Erfolgsrezept, um mentale Blockaden gemeinsam zu überwinden.”

Miro_Schmuckbild

Fast jeder kennt mentale Blockaden bei der Arbeit. Team-Arbeit und der Austausch mit anderen kann dabei helfen, diese Blockaden zu überwinden. Im Zeitalter von Home-Office und Mobile Working bilden Kollaborationsplattformen wie Miro dafür eine Grundlage . Download Bild hier. Copryright: Miro

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Über Miro

Miro ist ein visueller Workspace für Innovation, der es verteilten Teams jeder Größe ermöglicht, das nächste große Ding zu entwickeln. Die unendliche Leinwand der Plattform ermöglicht es Teams, ansprechende Workshops und Meetings zu leiten, Produkte zu entwerfen, Ideen zu brainstormen und vieles mehr. Miro, das seinen Hauptsitz in San Francisco und Amsterdam hat, hat bereits mehr als 50 Millionen Nutzer:innen weltweit, darunter 99 % der Fortune-100-Unternehmen. Miro wurde 2011 gegründet und beschäftigt mehr als 1.500 Mitarbeiter:innen in 12 Hubs auf der ganzen Welt. Weitere Informationen unter  https://miro.com/de.

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